Lehrte: Brennendes Traktorgespann mit Strohballen
Lehrte: Brennendes Traktorgespann mit Strohballen
Zunächst wurden die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Hämelerwald und Lehrte am heutigen Mittwoch, dem 19.10.2022 gegen 15:31 zu einem brennenden Traktor im Bereich der Hildesheimer Straße zwischen Hämelerwald und dem Gut Schierke alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchsäule sichtbar, sodass weitere Kräfte hinzu alarmiert wurden. Mit Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass neben dem Traktor bereits die rund 25 geladenen Strohballen in voller Ausdehnung brannten. Im Rahmen der Brandbekämpfung wurde der Traktor und der Auflieger mit Wasser gelöscht. Die Hauptherausforderung bestand jedoch im Ablöschen der Strohballen: Unterstützung erhielt die Feuerwehr dann von einem benachbarten Landwirt mithilfe seines Radladers. Die Strohballen wurden mit Wasser benetzt und dann mittels Radlader vom Anhänger geladen und auf einem benachbarten Feld ausgebreitet und abgelöscht. Hierfür waren mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz mit mehren C-Strahlrohren im Einsatz. Die Einsatzstelle wird voraussichtlich bis 19 Uhr andauern. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Hämelerwald, Lehrte, Sieverhausen, Immensen sowie die Feuerwehr Mehrum mit insgesamt rund 60 Einsatzkräften. Die betroffene Straße wurde für den Einsatz gesperrt.
Gegen 16:37 erhielten die Einsatzkräfte dann eine weitere Alarmierung. Die Einsatzstelle befand sich nun jedoch in Sievershausen im Bereich der Straße “vor dem Heeßel”. Gemeldet wurden war der Leitstelle eine Gasleitung, die bei Bauarbeiten getroffen wurde und das Gas nun unkontrolliert und deutlich hörbar ausströmen soll. Einzelne Fahrzeuge wurden hierfür aus dem ersten Einsatz herausgelöst, weitere hinzu alarmiert, sodass diese Einsatzstelle dann die Feuerwehren Sievershausen, Arpke, Hämelerwald und Immensen sowie dem Gerätewagen Messtechnik der Ortsfeuerwehr Höver übernommen haben.
Mit Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hat sich die gemeldete Lage bestätigt; ein Ausströmen war deutlich hörbar. Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt und der Brandschutz sichergestellt. Der Versorger stellte das Gas ab, sodass die Reparaturarbeiten an der defekten Leitung aufgenommen werden konnten. Die Messergebnisse der Umgebungsluft ergaben zum Zeitpunkt der Messung keine Gefahr für die Bevölkerung. An dieser Einsatzstelle waren rund 44 Einsatzkräfte mit 8 Fahrzeugen, auch dieser Einsatz wird bis voraussichtlich 19 Uhr für die Feuerwehr andauern.
Nur 4 Minuten nach Eintreffen an der zweiten Einsatzstelle, erhielten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den dritten Einsatz: gemeldet wurden war gegen 16:41 ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Berlin, kurz hinter dem Parkplatz Röhrse. Ein PKW sollte unter einen LKW geraten sein, unklar war zunächst die Anzahl der verletzten und eingeklemmten Personen. Aufgrund der Verfügbarkeit eines Hydraulischen Rettungssatzes wurde dann die Feuerwehr Hämelerwald aus dem Einsatz in Sievershausen herausgelöst und gemeinsam mit den Einsatzkräften der Ortsfeuerwehr Lehrte auf die Autobahn beauftragt. Mit Eintreffen der Hämelerwalder Einsatzkräfte hat sich herausgestellt, dass ein LKW auf einen im Stau befindlichen aufgefahren ist und der Fahrer nicht im Fahrzeug eingeklemmt war. Der Fahrer des auffahrenden Sattelzuges war bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits aus dem Fahrerhaus befreit und wurde von Soldaten in deren Feierabend erstversorgt. Der Fahrer wurde dann an der Einsatzstelle Notärztlich versorgt und mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Ersten unbestätigten Informationen erlitt der Fahrer bei dem Aufprall mittelschwere Verletzungen.
Neben der Unterstützung des Rettungsdienstes und dem Notarzt, bestand die Aufgabe der Feuerwehr darin auslaufende Betriebsstoffe abzubinden und den Brandschutz sicher zu stellen. An diesem Einsatz waren 12 Einsatzkräfte vor Ort beteiligt, die übrigen Einsatzkräfte der Feuerwehr Lehrte blieben mit drei weiteren Fahrzeugen im Bereitstellungsraum. Die Einsatzstelle konnte schnell abgearbeitet werden, sodass sich die Einsatzkräfte großenteils wieder auf die noch laufenden ersten beiden Einsatzstellen verteilten.