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München: Kater Beasley hält Einsatzkräfte auf Trab

München: Kater Beasley hält Einsatzkräfte auf Trab

Ein ausgebüxter Kater in luftigen Höhen hat am Sonntagnachmittag für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Letztendlich begaben sich acht Einsatzkräfte auf Katzenjagd.

Als ein Kleinalarmfahrzeug (KLAF) der Feuerwehr München an der Alarmadresse eintraf, teilte eine besorgte Tierbesitzerin mit, dass ihr Beasley schon seit einem Tag auf dem Dach des zweistöckigen Hauses verharre und nicht mehr aus eigener Kraft hinunterkomme. Mit den Mitteln des KLAF war dem Kater allerdings nicht Herr zu werden, zu groß war die Gefahr für Tier und Mensch. Also musste Unterstützung her. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) der Feuerwehr München wurde von der KLAF-Besatzung mit Blaulicht nachgefordert. Anschließend wurden alle Tricks und Kniffe aus dem Feuerwehrlehrbuch gezogen. Einsatzkräfte rüsteten sich mit Absturzsicherung aus und begaben sich mit einem Kescher auf das Dach. Zeitgleich wurde die Steckleiter in Stellung gebracht und mit Leiterteilen, Besen und einem Wasserschlauch versucht, das Tier behutsam in Richtung der Retter zu treiben. Nach einem ausführlichen Katz-und-Maus-Spiel besann sich Beasley seinen sieben Leben und setzte zu einem beherzten Sprung an. Augenblicklich nach der Landung auf der Terrasse verschwand der pelzige Akrobat unter dem Sofa im Wohnzimmer.

Für die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr München war der Einsatz somit nach insgesamt eineinhalb Stunden beendet.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, ob das Tier verletzt war, wurde es anschließend von der Tierrettung und einer Fachklinik untersucht und versorgt.

 
Quelle
Feuerwehr München Pressestelle
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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