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Kalkar: Scheunenbrand – Bauer rettet Tiere selbständig

Kalkar: Scheunenbrand – Bauer rettet Tiere selbständig

Am 21.09.2022 wurde um 15.03 Uhr die Löschgruppe Appeldorn und der Löschzug Kalkar Mitte zu einem Scheunenbrand nach Kehrum alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr war bereits eine massive Rauchentwicklung auf der gesamten etwa 20*40 Meter langen Scheune zu sehen. Daraufhin wurden die Löschgruppen Niedermörmter und Hönnepel nachalarmiert. Der Bauer hatte beim bemerken des Feuers die im Stall befindlichen Kühe auf die angrenzende Wiese gelassen. In zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt wurde die Scheune von zwei Seiten gelöscht, auch um angrenzende Gebäude zu schützen.

Da die Wasserversorgung in diesem Gebiet schwierig ist, konnte aus einem in der Nähe befindliches Gebäude eines Abwasserunternehmen der Frischwasserbrunnen zusätzlich genutzt werden. Hierüber wurde Löschwasser für die Drehleiter entnommen. Die auf dem Scheunendach befindliche Photovoltaikanlage wurde stromlos geschaltet und bereitete beim löschen keine Probleme.

Durch Lüfter wurde die angrenzende Scheune für weitere Kühe rauchfrei gehalten.

Ein zufällig vorbeifahrendes Löschfahrzeug der Bundeswehrfeuerwehr wurde ebenfalls ab 15.30 Uhr in den Einsatz eingebunden.

Die Strohballen im inneren mussten mittels Radladern auf die angrenzende Wiese rausgefahren und abgelöscht werden. Dazu wurde von der Firma Völkers Bau und des mit dem Besitzer befreundeten Lohnunternehmers Hunzelar drei Radlader bereitgestellt. Unter Atemschutz und Kühlung der Reifen konnten so die Strohballen weitestgehend gelöscht werden, diese brennen kontrolliert ab.

Durch die hohe Anzahl an Atemschutzgeräten wurde der Atemschutzcontainer aus Goch zur Einsatzstelle beordert.

Insgesamt waren im unmittelbaren Einsatz etwa 50 Feuerwehrfrauen und -männer für 2,5 Stunden unter Einsatzleitung von Roland Matenaer im Einsatz. Die anschließende Brandsicherheitswache wird noch etwa bis 22 Uhr dauern.

Zur Brandursache oder Schadenhöhe können keine Angaben gemacht werden, die Ermittlungen werden durch die Polizei übernommen.

 
Quelle
Freiwillige Feuerwehr Kalkar Pressesprecherin Manuela Mohn
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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