Frankfurt am Main: Arbeitsreicher Abend für die Nachrichtentechniker der Branddirektion
Frankfurt am Main: Arbeitsreicher Abend für die Nachrichtentechniker der Branddirektion
Das Unwetter am gestrigen Montagabend beschäftigte die Feuerwehr Frankfurt am Main anders als erwartet. Diesmal traf es nicht die Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, die nach einem Unwetter häufig Keller auspumpen und umgestürzte Bäume beseitigen müssen, sondern die Techniker der Fachabteilung “Nachrichtentechnik und Gefahrenmeldeanlagen”. Infolge eines Blitzeinschlags, liefen zeitgleich rund 50 Störungsmeldungen des Brandmeldeleitungsnetzes in der Zentralen Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt ein. Die Feuerwehr Frankfurt am Main betreibt für die Übertragung automatischer Feuermeldungen ein eigenes Brandmeldeleitungsnetz, über das die Signale der rund 2.250 im Stadtgebiet vorhandenen Brandmeldeanlagen direkt in die Zentrale Leitstelle übertragen werden. Brandmeldeanlagen dienen zur Früherkennung von Bränden und zur automatischen Alarmierung der Feuerwehr. Das Brandmeldeleitungsnetz verläuft in mehreren unabhängigen Trassen durch das gesamte Stadtgebiet. Von dem Blitzschlag waren überwiegend Leitungsanbindungen im Gutleutviertel betroffen. Rund die Hälfte der Störungen konnten schon nach kurzer Zeit von den Technikern der Branddirektion behoben werden. Bei rund zwanzig Objekten mussten die Techniker umfangreichere Reparaturen in den Liegenschaften vor Ort durchführen. Insgesamt vier Entstörteams waren bis in die frühen Morgenstunden damit beschäftigt, die vom Ausfall betroffenen Liegenschaften wieder an das Brandmeldeleitungsnetz der Branddirektion anzubinden. Sämtliche Betreiber der jeweils betroffenen Objekte wurden umgehend über den Ausfall der Meldewege informiert und dazu aufgefordert, im Fall der Auslösung einer automatischen Brandmeldung umgehend die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren. Die Entstörung des Brandmeldenetzes wird im Laufe des heutigen Tages fortgesetzt.