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Düsseldorf: Rettungsboot der Feuerwehr entwendet

Düsseldorf: Rettungsboot der Feuerwehr entwendet

Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei Düsseldorf fanden bei einer Streifenfahrt auf dem Rhein direkt am linksrheinischen Ufer kurz nach der Ausfahrt des Löricker Jachthafens ein herrenloses Rettungsboot der Feuerwehr Düsseldorf. Die hinzugerufenen Feuerwehrleute der Löschbootstation aus Düsseldorf zogen mit einem weiteren Boot den Havaristen ins Wasser zurück und schleppen diesen in den Düsseldorfer Hafen. Aufgrund der Beschädigungen kann das Rettungsmittel im Moment nicht mehr eingesetzt werden. Die Ermittlungen zur Entwendung hat im Rahmen der Zuständigkeit für die Wasserschutzpolizei die Polizei Duisburg aufgenommen.

Im Zuge einer Streifenfahrt der Wasserschutzpolizei Düsseldorf auf dem Rhein Höhe Düsseldorf fanden die Einsatzkräfte linksrheinisch Höhe des Rheinkilometers 740 direkt am Ufer ein herrenloses Motorboot vor. Bei näher Betrachtung war schnell klar, dass es sich dabei um ein Rettungsboot der Feuerwehr Düsseldorf handelte. Nachdem die Meldung bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf eingegangen war, machte sich die Besatzung der Feuerlöschbootstation mit einem weiteren Rettungsboot sowie einem Führungsdienst von der Wache Flughafenstraße auf den Weg zur gemeldeten Stelle.

Vor Ort konnte eine Beschädigung an der Schraube des Außenbordmotors festgestellt werden, die genaue Begutachtung kann erst am Land in einer Werkstatt erfolgen. Ein Polizist der Wasserschutzpolizei unterstütze vom Land aus und nahm den Vorfall auf. Danach zogen die drei Einsatzkräfte der Feuerwehr mit dem Rettungsboot den Havaristen vorsichtig ins Wasser und schleppten diesen in den Düsseldorfer Hafen.

Das beschädigte Rettungsboot gehört der Feuerwehr Düsseldorf und liegt fest im Löricker Jachthafen. Von hier aus wird es bei Rettungseinsätzen auf dem Rhein durch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft Düsseldorf eingesetzt und ist damit ein wichtiger Bestandteil des Düsseldorfer Wasserrettungskonzept auf der Bundesschifffahrtstraße. Noch während das Rettungsboot freigeschleppt wurde, erreichte die Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über einen Menschen im Rhein im Bereich Heerdt. Hier konnten die landseitigen und wasserseitigen Einsatzkräfte schnell zur Hilfe eilen. Leider kam für den im Wasser gesichteten Menschen jede Hilfe zu spät.

Das Rettungsboot ist eins von insgesamt vier Motorbooten, die für die Rettungseinsätze auf dem Rhein strategisch über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Im Jahr 2020 gab rückten die Rettungsboote der Feuerwehr Düsseldorf zu insgesamt 101 Einsätzen auf dem Rhein aus. Das Schiff liegt an einem Steg im Löricker Jachthafen und ist nur mit einem Schlüssel zu erreichen und zu starten. Nach jetzigem Erkenntnisstand konnte der Motor des Boots auch nicht gestartet werden. Die Ausfahrt erfolgte mit Paddeln und endete kurz nach der Hafenausfahrt.

Die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall hat die Wasserschutzpolizei aufgenommen und wird durch Polizei Duisburg weitergeführt.

 
Quelle
Feuerwehr Düsseldorf
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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