Überregionales

Dresden: Kellerbrand in einem Wohnhochhaus

Dresden: Kellerbrand in einem Wohnhochhaus

Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden wurde ein Brand im Kellerbereich eines 10-geschossigen Wohnhochhauses gemeldet. Aus noch zu ermittelnder Ursache waren Gegenstände in zwei Kellerboxen in Brand geraten. Noch auf der Anfahrt erhielt der Einsatzleiter die Information, dass sich noch eine Person im Kellerbereich befinden sollte. Als die ersten Einsatzkräfte sich Zugang zum Keller verschafften, drang dichter, schwarzer Qualm nach außen. Während zwei Trupps unter Atemschutz den Keller nach der Person und dem Brandherd durchsuchten, wurde durch weitere Kräfte der Treppenraum überprüft. Mittlerweile hatte sich der Brandrauch in mehrere Wohnungen sowie durch den Aufzugsschacht im gesamten Gebäude ausgebreitet. Mittels Brandfluchthauben wurden insgesamt 10 Personen gerettet und temporär in einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe untergebracht. Eine dreiköpfige Familie wurde mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung von einer Notärztin ambulant versorgt. Glücklicherweise wurde keine Person im Keller angetroffen. Der Brand konnte mit einem Strahlrohr zügig gelöscht werden. Mit mehreren Elektrolüftern wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durchgeführt, um den Brandrauch aus dem gesamten Gebäude zu entfernen. Mit speziellen Messgeräten wurde durch den U-Dienst die CO-Konzentration überprüft. Nachdem die Messwerte eine Freigabe ermöglichten, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 44 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau und Altstadt, der Rettungswachen Pieschen, Neustadt und Johannstadt sowie der B-Dienst und der U-Dienst.

 
Quelle
Feuerwehr Dresden Pressestelle Feuerwehr Dresden Michael Klahre
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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