Zeven: Drei Verletzte bei Brand in Zevener Mehrfamilienhaus
Zeven: Drei Verletzte bei Brand in Zevener Mehrfamilienhaus
Am Abend des 07. Oktober wurden die Feuerwehren Zeven, Heeslingen, Brauel und Brüttendorf, sowie der Rettungsdienst und die Polizei in die Labesstraße nach Zeven alarmiert. Es wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet, in dem sich zu diesem Zeitpunkt noch mehrere Menschen aufgehalten haben. Der stellvertretende Ortsbrandmeister der Feuerwehr Zeven traf als Erstes an der Einsatzstelle ein und klingelte und klopfte umgehend an allen Wohnungstüren des Mehrparteienhauses, um die Bewohner zu warnen und aus dem Gebäude zu bewegen. Umgehend wurden mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten in das Gebäude geschickt, um nach weiteren Personen zu suchen und um den Brandherd zu lokalisieren. Durch die Atemschutztrupps konnten bei der Durchsuchung der Wohnungen keine weiteren Personen gefunden werden. Auch der Brandherd konnte schnell ausfindig gemacht werden und das Feuer zügig gelöscht werden. Es brannte in einer Wohnung im 2. Obergeschoss. Durch die enorme Hitzeentwicklung in der Wohnung sind einzelne Fensterscheiben geborsten. Ein Übergreifen auf das Dach und andere Wohnungen konnte durch die Feuerwehr, die mit insgesamt 55 Einsatzkräften vor Ort war, erfolgreich verhindert werden. 3 Bewohner des Hauses wurden bei diesem Brand verletzt und vom Rettungsdienst behandelt. Einer von ihnen wurde zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus transportiert. Die betroffene Wohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar, alle anderen Bewohner konnten am selben Abend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Zur Schadenshöhe und Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Mehrere Verkehrsteilnehmer befuhren, trotz Absperrmaßnahmen, mit PKW, Fahrrädern und E-Scootern die Einsatzstelle. Durch diese Handlungen wurden nicht nur die Einsatzkräfte gefährdet, sondern auch die Personen selbst, da eine Einsatzstelle immer große Gefahren birgt, die oft nicht oder nur schwer ersichtlich sind. Die Verkehrsteilnehmer wurden durch Führungskräfte der Feuerwehr und durch die Polizei auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht und der Einsatzstelle verwiesen.