Velbert: Waldbrand – Erneuter Einsatz im Kreis Viersen
Velbert: Waldbrand – Erneuter Einsatz im Kreis Viersen
Am Freitag, dem 24. April war, wie bereits am Dienstag, noch einmal die Bezirksbereitschaft 4 des Regierungsbezirks Düsseldorf zur überörtlichen Hilfe an der holländischen Grenze alarmiert worden. Erneut rückte eine aus sieben Einsatzkräften bestehende Einheit mit einem in Velbert stationierten Löschfahrzeug des Katastrophenschutzes gemeinsam mit weiteren Kräften aus dem Kreis Mettmann an den Niederrhein aus, dieses Mal schon um zwei Uhr am frühen Morgen.
Nach Eintreffen in dem bereits bekannten Bereitstellungsraum, dem ehemaligen britischen Militärgelände in Niederkrüchten-Elmpt, wurden die Einheiten aus dem Kreis Mettmann nach und nach ins Einsatzgebiet geführt. Hier waren in den Stunden zuvor lange Schneisen in den torfigen Heideboden geschlagen worden. Die Aufgabe der Velberter Kräfte unter Leitung von Zugführer Oliver Ihnow bestand nun darin, ihren Abschnitt des 4,5 Kilometer langen Grabens mit Schaufeln nachzuarbeiten, Schlauchleitungen zu legen und den Graben mit Wasser zu füllen, das in bis zu 25.000 Litern fassenden Tankwagen herangefahren wurde. Ziel der Aktion war, den Boden längs des Grabens so zu durchfeuchten, daß das Feuer, das sich teilweise unterirdisch durch den Untergrund fraß, gestoppt und ein Übergreifen auf die angrenzenden Kiefernwälder verhindert wurde, wie Oliver Ihnow erläuterte.
Der Einsatz dauerte den ganzen Tag über an. Gegen 19.30 Uhr am Freitagabend kehrte das Team aus Velbert zur Hauptfeuerwache an der Kopernikusstraße zurück. Nach Angaben aus Niederkrüchten soll das Feuer inzwischen endgültig gelöscht sein.
Quelle: Feuerwehr Velbert