Überregionales

Sprockhövel: Kellerbrand in Niedersprockhövel und Landung eines Rettungshubschraubers

Sprockhövel: Kellerbrand in Niedersprockhövel und Landung eines Rettungshubschraubers

Am Sonntag rückte die Feuerwehr Sprockhövel zu zwei Einsätzen in Niedersprockhövel aus:

Um 11:22 Uhr wurden Einsatzkräfte zu einem gemeldeten Kellerbrand in der Hölterstraße alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang aus dem Keller und allen Etagen des Wohngebäudes Rauch nach außen. Ein Trupp ging mit einem C-Rohr unter schwerem Atemschutz in den Keller vor und konnte als Ursache für den Brand einen Batteriespeicher einer Photovoltaikanlage ausmachen. Dieser Speicher war in Brand geraten, hatte sich auf bis zu 400 °C auftemperiert und eine massive Rauchentwicklung im gesamten Gebäude verursacht. Zwei weitere ehrenamtliche Feuerwehrkräfte, die ebenfalls Elektrofachkräfte sind, gingen ebenfalls unter schwerem Atemschutz in den Keller vor und trennten den Batteriespeicher vom Wechselrichter der PV-Anlage. Der Batteriespeicher wurde anschließend ins Freie verbracht und in einem mit Wasser gefüllten Behälter weiter gekühlt. Das Wohngebäude wurde anschließend mit Hochleistungslüftern entraucht.

Vier Anwohner mussten vom Rettungsdienst untersucht werden. Sie wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert, konnten dieses aber nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen.

Die Feuerwehr war mit 32 ehrenamtlichen Feuerwehrkräften und acht Fahrzeugen circa zweieinhalb Stunden vor Ort.

Ebenfalls an diesem Sonntag wurde die Feuerwehr Sprockhövel um 16:28 Uhr zur Sicherung einer Landung eines Rettungshubschraubers (RTH) an der Schulstraße alarmiert. Die Kreisleitstelle entsendete zu einem medizinischen Notfall neben einem Notarzteinsatzfahrzeug aufgrund des Zeitvorteils ebenfalls den RTH “Christoph 8”, der seinen Anflug von seiner Basis in Lünen startete. Während der Landung und des späteren Starts sicherte die Feuerwehr den auf einer Wiese vorab definierten Landeplatz und stellte den Brandschutz sicher.

Die Patienten wurde durch den bodengebundenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Vor Ort waren 15 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte mit drei Fahrzeugen für circa 45 Minuten.

 
Quelle
Feuerwehr Sprockhövel Pressesprecher Max Blasius
Mehr anzeigen

Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Zum Inhalt springen