Soest: Der Verband der Feuerwehren des Kreises Soest e.V. nimmt als Veranstalter Stellung zum Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren im Kreis Soest
Soest: Der Verband der Feuerwehren des Kreises Soest e.V. nimmt als Veranstalter Stellung zum Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren im Kreis Soest
Bekanntlich war es dort am Sonntag, 19. Mai, zu zwei Blitzeinschlägen gekommen. “Wir sind froh, dass alle direkt betroffenen Kinder, Jugendlichen, Betreuer und Besucher, die zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht worden sind, inzwischen wieder entlassen werden konnten”, sagt Sprecher des Verbandes der Feuerwehren des Kreises Soest e.V. Kevin Hoebusch.
Einen Blitzeinschlag aus nächster Nähe mitzuerleben, ist – glücklicherweise – nichts Alltägliches. So eine Erfahrung kann sehr beängstigend sein. Aus diesem Grund war am Sonntag auch eine Psychosoziale Unterstützung (PSU) beim Pfingstzeltlager vor Ort und hat erste psychologische Hilfe geleistet. Dieses Angebot steht auch weiterhin allen, die am Sonntag dabei waren, offen. Erreichbar ist das PSU-Team über die Leiter der örtlichen Feuerwehren.
“Alle Verantwortlichen haben am Sonntag nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt”, sagt Christoph Blume als Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Soest, die als Gastgeberin das Pfingstzeltlager im Ehrenamt ausgerichtet hat. Zusammen mit allen Verantwortlichen werden nun die Geschehnisse dieses Tages noch einmal detailliert analysiert und aufgearbeitet, um Entscheidungen sowie Entscheidungswege im Nachgang genau zu betrachten.
So haben die Feuerwehrmänner und -frauen vor Ort die Wetterentwicklung aufgrund der Vorhersagen genau im Blick behalten – über meteorologische Modelle, zusätzliche telefonische Rücksprachen und aus der persönlichen Beobachtung heraus. Nach den Blitzeinschlägen lief die Evakuierung des Zeltlagers geordnet und zügig ab. Hier haben die Konzepte, die für eine Notfalllage wie diese ausgearbeitet wurden, gegriffen und sind vorbildlich umgesetzt worden. Wir danken an dieser Stelle der Feuerwehr Soest, dem Rettungsdienst des Kreises Soest sowie den Hilfsorganisationen im Kreis für das gute Miteinander und das reibungslose Abarbeiten der Aufgaben.
Nichtsdestotrotz werden jetzt – und das muss aus unserem Selbstverständnis heraus auch zwingend geschehen – die Abläufe und Prozesse erneut analysiert und aufgearbeitet. Denn wir wollen, dass alle Teilnehmer, Besucher, Betreuer und Aktiven auch künftige Freiluftveranstaltungen stets mit einem guten Gefühl und vor allem sicher besuchen können.