Selfkant: Erneuter Verkehrsunfall auf der B56n
Selfkant: Erneuter Verkehrsunfall auf der B56n
Gestern Nachmittag, den 28.08.2023, wurde die Feuerwehr Selfkant um 13:36Uhr erneut zu einem Verkehrsunfall auf der B56n alarmiert. Dort ereignete sich diesmal ein Stück hinter der Auffahrt der L410 in Fahrtrichtung Heinsberg ein weiterer frontaler Zusammenstoß zweier Pkw.
Als die Löscheinheiten Höngen-Saeffelen und Millen-Tüddern, die Tagesstaffel der Gemeinde Selfkant sowie der Rettungsdienst gemeinsam an der Einsatzstelle eintrafen, bestätigte sich die Einsatzmeldung, indem die drei am Unfall beteiligten Personen bereits aus den Fahrzeugen befreit waren. Daher übernahm die Besatzung des erst eingetroffenen Rettungswagens zusammen mit der Feuerwehr die Erstversorgung der Patienten. Aufgrund der Anzahl und dem Zustand der Verletzten wurde ein weiterer Rettungswagen sowie ein Notarzt zur Einsatzstelle nachgefordert.
Gleichzeitig wurden die auslaufenden Flüssigkeiten der Fahrzeuge mit Ölbindemittel aufgefangen, die Batterien der Fahrzeuge abgeklemmt und der Brandschutz durch die Feuerwehr sichergestellt.
Nachdem die Patienten durch den Rettungsdienst bzw. dem Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert wurden, sicherte die Feuerwehr mit einem Teil der eingesetzten Kräfte weiterhin die Einsatzstelle ab und stellte bis zum Abtransport der verunfallten Fahrzeuge durch den Abschleppdienst den Brandschutz sicher.
Zur Unfallaufnahme durch die Polizei wurde zusätzlich die Drehleiter der Feuerwehr Gangelt zur Einsatzstelle alarmiert. Danach wurden die letzten Trümmerteile der Fahrzeuge von der Fahrbahn entfernt und als die Firma Bröker mit der Straßenreinigung beschäftigt war, konnte die Feuerwehr ihren Einsatz beenden.
Während des Einsatzes waren rund 25 Feuerwehrkräfte, 3 Rettungswagen, ein Notarzt (mit Rettungshubschrauber “Christoph Europa 1”) sowie die Polizei im Einsatz gebunden und das Teilstück der B56n von der Auffahrt L410 bis zur Auffahrt Vinteln blieb während des Feuerwehreinsatzes durch die Polizei bis ca. 17:00 Uhr gesperrt. Im Anschluss konnte die Fahrtrichtung Heinsberg wieder durch die Polizei frei gegeben werden, um den aufgestauten Verkehr zu entlasten. Während die Fahrtrichtung Niederlande bis zum Ende der Reinigungsarbeiten gesperrt bleiben musste.
Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund 3 1/2 Stunden beendet.