Seenotretter im Einsatz für Badegäste in Not vor Hooksiel
Seenotretter im Einsatz für Badegäste in Not vor Hooksiel
Zwei Kinder und drei erwachsene Schwimmer sind am Mittwochnachmittag, 19. Juni 2019, vor der Küste des Wangerlandes in eine gefährliche Situation geraten. Ihre Rettung verdanken sie der Besatzung einer Segelyacht und den Seenotrettern der Station Hooksiel der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Gegen 13.25 Uhr baten die Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Seenotretter der DGzRS um Unterstützung. Vom dem Hooksieler Strand waren zwei vierjährige Mädchen mit einem Badetier abgetrieben. Ihre Väter und eine DLRG-Rettungsschwimmerin schwammen den beiden hinterher. Der starke Tidenstrom drohte, ihre Rückkehr an den Strand aus eigener Kraft unmöglich zu machen.
Der Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN/Station Hooksiel ließ unverzüglich sein Tochterboot JOHANN FIDI zu Wasser. Noch während seiner nur wenige Minuten dauernden Anfahrt rettete die Besatzung einer im Revier fahrenden Segelyacht die beiden Mädchen etwa eine halbe Seemeile (rund 900 Meter) vor dem Strand am südwestlichen Ende des Muschelfeldes. Die Seenotretter nahmen die erschöpften Väter und die Rettungsschwimmerin an Bord.
Die Segler und die Seenotretter brachten die fünf Menschen in den Hooksieler Außenhafen. Dort kümmerte sich der Landrettungsdienst um sie. Alle sind mit dem Schrecken davongekommen.
Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Christian Stipeldey