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Rotenburg (Wümme): Gefahrguteinsatz - Ammoniak Austritt

Rotenburg (Wümme): Gefahrguteinsatz – Ammoniak Austritt

Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr kam es am frühen Dienstagmorgen in Rotenburg im Kesselhofskamp. Aus unbekannten Gründen trat Ammoniak in einer Obdachlosenunterkunft aus.

Die Feuerwehr Rotenburg rückte gegen 4 Uhr zunächst zu einem unklaren Gasgeruch aus. Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlug vor der Haustür bereits das Gaswarngerät Alarm und ein beißender Geruch war wahrnehmbar. Umgehend wurde das Alarmstichwort erhöht und ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften kam an die Einsatzstelle. Nachdem unter anderem der Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises vor Ort war, wurde die Erkundung durch einen Trupp in Chemikalienschutzanzügen vorgenommen und Messungen durchgeführt. Es konnte immer noch Ammoniak gemessen werden. Der Grund für die Ursache wurde nicht gefunden. Die verdächtigen Gegenstände, die dafür infrage kommen könnten, wurden vorsorglich ins Freie gebracht.

Nachdem das Haus mittels Druckbelüfter gut durchgelüftet worden ist, konnte ein weiterer Trupp keine höhere Konzentration mehr feststellen. In dem Gebäude wohnten drei Bewohner, die glücklicherweise bei Eintreffen der Feuerwehr im Freien waren.

Im Einsatz waren folgende Einsatzkräfte. Feuerwehr Rotenburg, Waffensen, Sottrum, Lauenbrück, Bötersen, der Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises, der Rettungsdienst, die SEG-Rettung und Führungskräfte der Kreisfeuerwehr. Insgesamt waren rund 95 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen vor Ort.

Die Ermittlungen zur Ursache des Ammoniakaustrittes hat die Polizei übernommen. Nach rund fünf Stunden konnte dieser Einsatz seitens der Feuerwehr beendet werden. Das Haus wurde gesperrt und von Polizei und Ordnungsamt versiegelt.

 
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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