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Rendsburg: Großfeuer in Rendsburg mehr als 100 Einsatzkräfte löschten das Feuer

Rendsburg: Großfeuer in Rendsburg mehr als 100 Einsatzkräfte löschten das Feuer

Am Montagmorgen gegen 09:12 Uhr ist aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer in der Kieler Straße in Rendsburg ausgebrochen. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen die Garagen im hinteren Bereich in Vollbrand. Ein Übergreifen auf die Werkstatt und den Wohnbereich konnte nicht verhindert werden. Im Wohnhaus befanden sich 12 Personen, diese hatten das Gebäude bereits selbstständig verlassen, ein Bewohner musste mit Verdacht auf Rauchgasinhalation ins Krankenhaus Rendsburg gebracht werden. Die Bewohner wurden von der Stadt Rendsburg in einem Hotel untergebracht. Aufgrund der Größe des Feuers wurden die Einsatzkräfte aus Schacht-Audorf und Büdelsdorf nachgefordert. Durch einen massiven Löschangriff konnten die Feuerwehrleute das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Die Brandbekämpfung wurde von allen Seiten durchgeführt, so konnte ein weiteres Ausbreiten verhindert werden. Während der Löscharbeiten kam es zu mehreren Explosionen im Bereich der Garagen und Werkstatt. Die Rauchsäule war mehrere Kilometer weit zu sehen, der Löschzug Gefahrgut des Kreises Rendsburg-Eckernförde wurde zur Schadstoffmessung alarmiert und unterstütze mit Atemschutzgeräteträgern bei der Brandbekämpfung. Die Anwohner wurden über die Warn-App gebeten, Fenster und Türen zu schließen, sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Weiterhin wurden die Anwohner gebeten, sich nicht in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort aufzuhalten und die Einsatzkräfte nicht zu behindern. Die Eisenbahnhochbrücke musste wegen der starken Rauchentwicklung für den Bahnverkehr komplett gesperrt werden. Durch die extrem hohen Temperaturen sind im Bahnbereich Holzbohlen in Brand geraten. Zur Absicherung für den Raum Rendsburg und Büdelsdorf wurden die Feuerwehren Fockbek und Nortorf nach Rendsburg alarmiert. Die Kieler Straße in Rendsburg war im Bereich des Einsatzes durch die Polizei gesperrt worden. Verpflegt wurden die Einsatzkräfte vom DRK Rendsburg. Für die rund 100 Einsatzkräfte war der Einsatz gegen 16:00 Uhr zu Ende. Die Einsatzstelle wurde anschließend der Kriminalpolizei übergeben, diese wird die Ermittlungen aufnehmen und hat den Brandort beschlagnahmt. Zur Schadenshöhe sowie zur Ursache kann derzeit keine Auskunft erteilt werden.

Einsatzkräfte: Feuerwehr Rendsburg, Feuerwehr Schacht-Audorf, Feuerwehr Büdelsdorf, Feuerwehr Fockbek, Feuerwehr Nortorf, Löschzug-Gefahrgut, Polizei, Rettungsdienst, Kreiswehrführer, Feuerwehr Technische Zentrale, DRK Rendsburg, Notfallmanager Deutsche Bahn, WSA, Bundespolizei und Kreispressewart

 
Quelle
Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde Daniel Passig
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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