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Recklinghausen: Wohnungsbrand – Massenanfall von Verletzten ausgelöst

Recklinghausen: Wohnungsbrand – Massenanfall von Verletzten ausgelöst

Zu einem Wohnungsbrand kam es am 02. Januar 2024 in den Vormittagsstunden in Recklinghausen-Ost. Acht Personen wurden durch den Brand betroffen. Die Feuerwehr Recklinghausen wurde um 11:00 Uhr zur Straße “Hillen” alarmiert.

Beim Eintreffen stand eine Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Brand. Der Treppenraum war ebenfalls bereits verraucht. Ein zufällig vorbeikommender, ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger hatte bereits mit der Erkundung und Erstversorgung eines Patienten begonnen. Acht Personen konnten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr selber aus dem Gebäude retten. Sie alle wurden notärztlich untersucht.

Zur Bewältigung der rettungsdienstlichen Lage löste der Einsatzleiter umgehend einen so gen. “Massenanfall von Verletzten – bis zu fünf Patienten” (MANV 5) aus. Dies führte zur Alarmierung von Rettungsdiensteinheiten aus dem gesamten Umkreis. Zwei der acht Personen wurden durch den Notarzt als “leicht verletzt” eingestuft und im Anschluss durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert. Sechs Personen konnten vor Ort verbleiben. Die Löschmaßnahmen zeigten zügig Erfolg. Der Brand konnte abgelöscht werden. Allerdings gilt das Gebäude weiterhin vorerst als nicht bewohnbar.

Im Einsatz befanden sich die Kräfte der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache, der Einsatzleitdienst sowie die ehrenamtlichen Einheiten Süd und Ost. Der Rettungsdienst war mit Rettungsdiensteinheiten aus Recklinghausen, Oer-Erkenschwick, Datteln, Herne, Herten und Castrop-Rauxel sowie Waltrop in den Einsatz eingebunden. Zur Brandursache und Höhe des Sachschadens kann die Feuerwehr keine Auskunft geben und verweist auf die polizeilichen Ermittlungen und Auskünfte in der Sache.

 
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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