Ratingen: Unruhiger Start in die Weihnachtstage
Ratingen: Unruhiger Start in die Weihnachtstage
Von den sonst sehr besinnlichen Stunden hat die Ratinger Feuerwehr am heutigen Heiligabend bisher wenig spüren können.
Bereits kurz nach der Wachübergabe wurde gegen 8:30 Uhr das Kleineinsatzfahrzeug (KEF) zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall auf die Krummenweger Straße nach Lintorf gerufen. Hier wurde der Rettungsdienst unterstützt und die Einsatzstelle abgesichert.
Kurz vor 12 Uhr wurde das Löschfahrzeug und das KEF auf die BAB 3 gerufen. Grund war eine Öl- oder Kraftstoffspur, die sich vom Stadtgebiet Duisburg über Ratingen bis hin nach Mettmann zog. Die Kollegen der Ratinger Wehr übernahmen den zugehörigen Autobahnabschnitt und reinigten die Fahrbahn während die weiteren Anteile durch die Feuerwehr Duisburg und die Feuerwehr Mettmann abgearbeitet wurden.
Gegen 14:20 Uhr wurde das KEF erneut alarmiert, diesmal zur Werdener Straße. Die Besatzung des Fahrzeugs konnte aber keine Verunreinigung der Straße feststellen.
Um 15:47 Uhr wurden der Führungsdienst, der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Mitte zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem vermuteten Wohnungsbrand am Bleicherhof gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war Brandgeruch wahrnehmbar. Ursächlich für den Einsatz war ein angebranntes Weihnachtsessen. Die betroffene Wohnung wurde unter schwerem Atemschutz begangen und auf Schadenmerkmale kontrolliert, der Bewohner durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst betreut. Die Wohnung wurde mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Der Bewohner konnte nach der Untersuchung und ausreichender Belüftung wieder in seine Wohnung zurück – er blieb glücklicherweise unverletzt. Die Einsatzmaßnahmen waren nach ca. einer Stunde abgeschlossen.
Gegen 17 Uhr dann ein weiterer Alarm für das KEF – diesmal nach Breitscheid zur Straße Am Södrath, ebenfalls zu einer Verunreinigung durch Öl oder ähnliches. Auch hier konnte die Besatzung keine Feststellung machen und rückte wieder ein.
Und auch der Rettungsdienst hat mit seinen bereits über 35 Alarmen bis ca. 18 Uhr einen eher unruhigen Tag zu verzeichnen. (D. Roßmeier)
Quelle: Feuerwehr Ratingen