Ratingen: Erneut ein Einsatzmarathon für die Feuerwehr
Ratingen: Erneut ein Einsatzmarathon für die Feuerwehr
In der vergangenen Schicht musste die Feuerwehr Ratingen zu einer Vielzahl von Einsätzen ausrücken.
Gegen 10:01 Uhr wurde der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL) nach Haan alarmiert. Hier war es zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier Verletzten gekommen. Der OrgL und der Leitenden Notarzt des Kreises Mettmann (LNA) unterstützten bei der Koordination des Verletztentransportes.
Um 11:55 Uhr wurde ein Krankenwagen in einen leichten Unfall verwickelt. Der Einsatzführungsdienst nahm zusammen mit der Polizei den Unfall auf. Es entstand nur geringer Sachschaden. Nach der Unfallaufnahme konnte der Krankenwagen weiter am Einsatzdienst teilnehmen.
Um 15:45 Uhr war ein ausgelöster Rauchmelder an der Schwarzbachstraße Grund für den nächsten Feuerwehreinsatz. Ein Trupp unter Atemschutz drang in die Wohnung ein, konnte aber keinen Brand feststellen. Der Rauchwarnmelder hatte aus unbekannter Ursache ausgelöst und wurde wieder einsatzbereit gemacht.
Die nächste Brandmeldung erfolgte um 17:19 Uhr. In der Brückstraße sollte in einer Wohnung ein Computer brennen. Kurz nach dem Eintreffen musste die Feuerwehr aber feststellen, dass es sich um eine böswillige Alarmierung handelte.
Das MLF der Wache 2 rückte um 17:35 zu der Unterstützung eines Rettungsdienstfahrzeuges aus Düsseldorf nach Lintorf in die Mühlenstraße aus. Eine überschwere Person musste transportiert werden.
Um 20.46 Uhr hatte ein aufmerksamer Bürger aus einer fahrenden Bahn heraus eine Baumaschine gesehen, die teilweise in einer Baustelle versunken war, die sich An den Banden in Lintorf befand. Als die Feuerwehr eintraf bestätigte sich die Meldung, die Bergungsmaßnahmen des Baggers hatten bereits begonnen. Da keine Betriebsstoffe oder ähnliches ausliefen konnte die Feuerwehr wieder einrücken.
Um 22:53 Uhr wurden der Feuerwehr Ratingen zeitgleich zwei Brände gemeldet. An der Stendaler Straße war der Bewohner eines Hauses plötzlich bewusstlos geworden. Er hatte gerade Essen auf dem Herd zubereitet. Es kam zu einer leichten Verrauchung der Wohnung, die von Nachbarn bemerkt wurde. Beim Eintreffen der Feuerwehreinheiten war der Patient wieder ansprechbar, das Essen war bereits vom Herd genommen. Ein Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens versorgten den Bewohner und brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus.
Zeitgleich zu diesem Einsatz wurde ein Brand in einer Pizzeria an der Speestraße in Lintorf gemeldet. Hier brannte ein Kühlschrank in dem Restaurant. Anwesende hatten bereits einen Pulverlöscher eingesetzt und den Brand bekämpft. Die Feuerwehr entfernte den Kühlschrank aus dem Gebäude, kontrollierte die Brandstelle und belüftete die Räume. Eine Person kam mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Die Brandmeldung aus einer Einrichtung an der Daniel-Goldbach-Straße rief die Einsatzkräfte um 23:53 Uhr auf den Plan. Aus ungeklärter Ursache hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach kurzer Erkundung konnten die Kräfte wieder einrücken. Es konnte kein Brand festgestellt werden.
Um 00:49 Uhr am 17.03.23 kam es erneut zu einer Brandmeldung aus Eggerscheidt. An der Deckersweide war eine Gartenhütte in Brand geraten. Mit einem Löschrohr wurde der Brand von einem Trupp unter Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht, bevor er auf den angrenzenden Bungalow übergreifen konnte. Eine Propangasflasche wurde aus dem Brand geborgen, gekühlt und in Sicherheit gebracht. Bei den Einsätzen wurde die Berufsfeuerwehr durch die Standorte Mitte, Tiefenbroich, Lintorf, Homberg, Eggerscheidt, Hösel, die Führungsgruppe und den IuK Zug unterstützt.
Der Rettungsdienst der Städte Heiligenhaus und Ratingen bewältigte in dem Zeitraum 54 Einsätze.