Pinneberg: Sturmtief “Poly” beschert den Feuerwehren einen unruhigen Nachmittag
Pinneberg: Sturmtief “Poly” beschert den Feuerwehren einen unruhigen Nachmittag
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits am Abend des 4. Juli gewarnt. Seit dem Mittwochmittag sind im Kreis Pinneberg knapp 80 sturmbedingte Einsätze aufgelaufen. Mittlerweile beruhigt sich die Lage.
Der DWD warnte vor möglichen orkanartigen Böen in ganz Schleswig-Holstein. Sowohl die kooperative Regionalleitstelle West (KRLS) als auch die Feuerwehren im Kreis bereiteten sich auf die zu erwartende Sturmlage vor, indem beispielsweise dienstfreies Personal der KRLS und sogenannte Verbinder von den Feuerwehren der einzelnen Landkreise in die Leitstelle kamen. So wurde ab 15 Uhr auch der sogenannte Ausnahmezustand ausgerufen. In diesem Betriebszustand können viele gleichzeitig auflaufende Einsätze effizienter abgearbeitet werden.
Ab dem späten Vormittag liefen die ersten Einsätze im Kreis Pinneberg auf. Bis 20 Uhr waren es insgesamt 78. Zur Stunde kommt es immer noch zu einzelnen Einsätzen.
Der Schwerpunkt der Einsätze trat wie befürchtet ein. Durch das volle Laub boten die Bäume besonders viel Angriffsfläche für den Wind. Daher waren überwiegend umgefallene Bäume und angebrochene Äste zu verzeichnen. Ein gleichstarker Sturm hätte im Winter kaum einen Anlass für Einsätze geboten.
In Pinneberg wurde zusammen mit dem THW-Ortsverband Pinneberg, ein Baum, der gegen eine Lärmschutzwand gefallen war, mithilfe des THW Kran schonend von der Lärmschutzwand entfernt.
Glücklicherweise sind uns keine Personen bekannt, die wegen des Sturms zu Schaden gekommen sind.