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Pinneberg: Austritt von Gefahrstoffen

Pinneberg: Austritt von Gefahrstoffen

Am Dienstagmorgen kam es in Pinneberg zu einem leichten Austritt von Gefahrstoffen in einem Unternehmen. Dabei wurden zwei Mitarbeiter leicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg und der Löschzug Gefahrgut/ABC-Dienst des Kreises Pinneberg waren knapp zwei Stunden im Einsatz. Gegen 6.30 Uhr hatte ein Mitarbeiter des auf Entsorgungsmaßnahmen spezialisierten Unternehmens eine über Nacht getrocknete Masse eines unbekannten Entsorgungsprodukts in einem Labor untersuchen wollen. Dabei trat feiner Staub auf; der Mitarbeiter klagte daraufhin über leichte Atemwegsreizungen. In Folge dessen wurden die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg und der Löschzug Gefahrgut/ABC-Dienst des Kreises Pinneberg mit etwa 35 Kräften sowie umfangsreiche Rettungsdienstkräfte alarmiert. Zudem wurde der Betrieb geräumt. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich 40 Mitarbeiter in dem Gebäude auf. Neben dem primär betroffenen Mitarbeiter klagte im weiteren Einsatzverlauf eine weitere männliche Person ebenfalls über Symptome. Beide Betroffenen wurden vom Rettungsdienst versorgt. Ein Zwei-Mann-Trupp des ABC-Dienstes ging letztlich unter einem leichten Schutzanzug und mit einer Atemschutzmaske geschützt in das Labor vor, um den Stoff zu sichern und eine Probe zu nehmen. Dabei wurde ein leicht alkalischer Wert festgestellt, der die Symptome der leicht verletzten Mitarbeiter erklärt. Nach Sicherung des Stoffs bestand keine weitere Gefahr mehr. Die Einsatzstelle wurde gegen 8 Uhr frei gegeben.

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

 
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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