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Owingen: Hoher Sachschaden bei Wohnhausbrand

Owingen: Hoher Sachschaden bei Wohnhausbrand

Am Mittwochmittag kam es gegen 12.15 Uhr zu einem Wohnhausbrand im Owinger Ortsteil Billafingen. Nachbarn hatten eine Rauchentwicklung im Bereich des Daches des mehrgeschossigen Hauses im Simonshofweg entdeckt und folgerichtig die Feuerwehr alarmiert. Bewohner waren zu dem Zeitpunkt nicht anwesend. Die ersten eintreffenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Owingen nahmen sofort die Brandbekämpfung auf und ließen weitere Kräfte aus den Owingen Ortsteilen, aus Überlingen einen Löschzug, aus Markdorf den Gerätewagen Atemschutz, sowie eine zweite Drehleiter aus Uhldingen-Mühlhofen mit der Erhöhung des Alarmstichworts auf Feuer F3 nachalarmieren. Die Brandentwicklung war im Dachgeschoss so weit fortgeschritten, dass alsbald die Dachhaut, auf der sich eine Photovoltaikanlage befand, durchbrannte. Gleichzeit hatte sich das Feuer hinten der Holzverkleidung der Fassade ringsherum ausgebreitet. Wegen der starken Rauchentwicklung veranlasste die Einsatzleitung, dass eine Warnung über die Warnapp NINA ausgesendet wurde, in der gebeten wurde Fenster in der Ortslage Billafingen gegebenenfalls geschlossen zu halten. Das Wohnhaus war wegen der starken Beschädigung im Dachbereich nicht mehr begehbar, so dass sämtliche Löscharbeiten von außen vorgenommen werden mussten. Über die beiden Drehleitern der FF Überlingen und FF Uhldingen-Mühlhofen wurde die hölzerne Fassadenverkleidung entfernt und abgelöscht. Der Brand war nach ca. einer Stunde unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten sind am Nachmittag noch im Gange und werden sich mindestens bis in den Abend ziehen. Im Einsatz war die Feuerwehr mit 90 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen, die Polizei war mit 6 Beamten vor Ort. Der DRK Rettungsdienst und die Schnelleinsatzgruppe des DRK Überlingen war mit 12 Helfern vor Ort.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, das Wohnhaus ist allerdings unbewohnbar. Vor Ort machte sich auch Bürgermeister Henrik Wengert ein Bild der Lage. Zur Brandursache hat die Feuerwehr keine Erkenntnis, dies wird Gegenstand von Ermittlungen sein. Die Polizei geht vorläufig von einem Gesamtschaden von mindestens 600.00 Euro aus.

 
Quelle
Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V. Martin Scheerer
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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