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Offenburg: Großbrand im Offenburger Westen

Offenburg: Großbrand im Offenburger Westen

Am Samstagmittag meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnsiedlung in Albersbösch. Drei Reihenhäuser waren mitsamt deren Gartenanlagen in Brand geraten und entwickelten sich zu einem Großbrand. Alle Bewohner konnten rechtzeitig ihre Häuser verlassen. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr Offenburg stellten bereits auf Anfahrt eine starke Rauchentwicklung über dem Kreuzschlag fest und erhöhten umgehend ihren Kräfteansatz in Form einer Alarmstufenerhöhung auf “2. Alarm”. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen, waren bereits drei Reihenhäuser sowie die dahinterliegenden Gartenanlagen im Vollbrand. Das Feuer drohte, sich auf weitere angrenzende Häuser auszubreiten. Dank schnellem Eingreifen der ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte, u.a. mit zwei Drehleitern, konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden. Durch die eingesetzte Feuerwehr-Drohne konnte das Schadensausmaß schnell erfasst werden. Das Feuer konnte zeitnah unter Kontrolle gebracht werden. Die betroffenen Anwohner wurden zunächst durch den Rettungsdienst versorgt und später durch weitere ehrenamtliche Einsatzkräfte betreut. Die Nachlöscharbeiten dauerten aufgrund der engen Bebauung und teilweise erschwerten Zugänglichkeit an. Eine Brandwache der Feuerwehr war bis in die Abendstunden vor Ort. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Stromversorgung im Dachsweg kurzzeitig unterbrochen werden, diese ist zwischenzeitlich aber wiederhergestellt. Aufgrund einer vorübergehenden Sperrung der Altenburger Allee kam es zu großen Verkehrsbehinderungen im Offenburger Westen. Aufgrund der Rauchausbreitung sind vier Reihenhäuser bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Alle betroffenen Bewohner konnten ihre Habseligkeiten aus den Häusern holen, um vorübergehend bei Freunden oder Verwandten unterzukommen.

Zu der Brandursache und der Schadenhöhe hat die Polizei ihre Ermittlungen eingeleitet.

Neben der Feuerwehr Offenburg waren auch die Feuerwehr Schutterwald und die Feuerwehr Kehl mit Atemschutzlogistik und -geräteträgern vor Ort um dem Großbrand Herr zu werden. Insgesamt waren mehr als 100 ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr bis zu sieben Stunden im Einsatz. Der Grundschutz für die Stadt Offenburg war zu jeder Zeit sichergestellt.

 
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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