München: Motorradunfall verursacht Motorradunfall
München: Motorradunfall verursacht Motorradunfall
Dienstagabend ist ein Motorradfahrer in einer Kreuzung direkt neben der Theresienwiese mit einem Pkw kollidiert. Durch die Verkehrsbehinderung kam es zu einem weiteren Motorradunfall in unmittelbarer Nähe.
Ein 25-jähriger Mann stieß beim Überqueren der Hans-Fischer-Straße mit circa 50 km/h mit einem BMW zusammen und wurde dabei schwer verletzt. Durch den Zusammenstoß kam es zu erheblichen Beschädigungen im Frontbereich des Wagens sowie an der Frontscheibe. Der 25-Jährige zog sich mehrere Extremitätenverletzungen zu, der Fahrer des BMWs blieb unverletzt. Die hierdurch entstandenen Verkehrsbehinderungen führten zu einem Rückstau, welcher immer wieder durch sehr langsam fahrende Fahrzeuge verstärkt wurde. Mehrere Verkehrsteilnehmer bremsten zum Teil stark ab, um einen Blick auf das Unfallgeschehen zu erlangen. Noch vor Eintreffen aller alarmierten Rettungskräfte ereignete sich so im stockenden Verkehr ein weiterer Unfall, wieder zwischen einem Motorrad und einem Pkw. Diesmal kollidierten die Beteiligten seitlich miteinander. Der 40-jährige Motorradfahrer wurde mittelschwer verletzt. Der stark in Mitleidenschaft gezogenen Helm verhinderte offensichtlich schwerere Kopfverletzungen. Auch dieses Mal blieb der Insasse des beteiligten Autos unverletzt.
Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungs- und einem Notarztwagen sowie der Einsatzleitung vor Ort. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr München unterstützte bei der Patientenversorgung und beim Absichern der Unfallstelle. Beide Motorradfahrer mussten in Schockräume Münchener Kliniken transportiert werden, Lebensgefahr bestand nicht. Mehrere Streifen der Polizei waren zur Verkehrslenkung nötig, zur Ursachenermittlung wurde das Unfallkommando hinzugezogen. Der Sachschaden kann seitens der Branddirektion nicht beziffert werden. Zur genauen Unfallursache ermittelt die Polizei.