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München: Fachkundige Beratung bei beschädigten Bauwerken

München: Fachkundige Beratung bei beschädigten Bauwerken

Die Unwetterereignisse vom 14. Juli 2021 haben in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz schwere Schäden angerichtet.

In der Folge der Unwetterereignisse sind zahlreiche Wohn- und Geschäftsgebäude aber auch andere Bauwerke wie Brücken und Verkehrswege beschädigt worden. Bei der Beurteilung, ob diese gefahrlos begangen oder betreten werden können, unterstützen Baufachberaterinnen und Baufachberater des THW. Sie verfügen über umfangreiche Fachexpertise in den Bereichen Bautechnik und Statik. Neben der Beurteilung von Bauwerken können sie auch bei der Beurteilung von Muren und Hangrutschungen eingebunden werden. Neben festen Bauwerken sind auch mobile Einrichtungen wie etwa Baukräne in ihrer Standsicherheit gefährdet und erfordern eine sorgfältige Beurteilung der statischen Lage und möglicher Handlungsoptionen.

Das THW hat auch aus Bayern mehrere Baufachberater in die Schadensgebiete entsandt, die dort ihre Einschätzung bei Bauwerksschäden abgeben und die Einsatzkräfte vor Ort bei der Schadensbewältigung unterstützen.

Bei Bedarf geben sie eine Einschätzung dazu ab, ob das Gebäude durch Sicherungsmaßnahmen stabilisiert werden kann oder ob ein kontrollierter Abbruch notwendig wird. In beiden Fällen unterstützen die Baufachberater die Einsatzkräfte bei der sicheren Durchführung der Maßnahmen.

Das THW aus Bayern ist mit insgesamt 600 Einsatzkräften und seit 16 Tagen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Schwerpunkt des THW-Einsatzes ist die Wiederherstellung kritischer Infrastruktur. Das THW wird den Einsatz auch in den kommenden Wochen nachhaltig weiterführen.

 
Quelle
THW Landesverband Bayern - Dr. Dominik Helms
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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