München: Brand auf Baustelle gefährdet Wohnhäuser
München: Brand auf Baustelle gefährdet Wohnhäuser
Ein Großfeuer auf einer Baustelle hat die Feuerwehr in der Nacht in Atem gehalten. Es entstand ein enormer Sachschaden.
Eine Anruferin meldete der Integrierten Leitstelle brennende Kabeltrommeln auf einer Baustelle. Daraufhin wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte einen gewaltigen Feuerschein erkennen und forderten weitere Kräfte nach.
An der Einsatzstelle erwartete sie eine enorme Hitzeentwicklung durch den Brand. Diese hatte bereits auf der gegenüberliegenden Straßenseite Hecken und Gartenzäune auf einer Länge von 40 Metern in Brand gesetzt. An einem Wohnhaus war bereits eine Scheibe gesprungen. Die ersten Kräfte bildeten daher eine Riegelstellung, um die Hecken und Zäune abzulöschen und die Wohnhäuser zu schützen. Anschließend wurde ein Löschangriff mit mehreren B- und C-Rohren sowie von der Drehleiter mit einem Wenderohr durchgeführt. Um an alle Glutnester zu gelangen, forderte der Einsatzleiter einen Radlader an, um die Kabeltrommeln auseinanderzuziehen. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Morgen.
Der Sachschaden an 26 zerstörten Kabeltrommeln mit Glasfaser- und Leerrohren sowie an den Hecken und Zäunen wird auf mehr als 200.000 Euro geschätzt. Das Fachkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.