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Lüdenscheid: Wohnungsbrand glimpflich ausgegangen

Lüdenscheid: Wohnungsbrand glimpflich ausgegangen

Zu einem Wohnungsbrand wurde am frühen Mittwochabend die Feuerwehr Lüdenscheid in die Wehberger Str. alarmiert. Gemeldet wurde hier ein Feuer in einer Küche. Dabei hatte sich überhitztes Fett in einer Pfanne entzündet, die Flammen schlugen bereits in die Dunstabzugshaube. Der richtigen Reaktion des durch einen Rauchwarnmelder aufgeschreckten Wohnungsbesitzers ist es zu verdanken, dass sich der gesamte Schaden in Grenzen hielt. Dieser hatte nämlich neben der Alarmierung der Feuerwehr unverzüglich die Küchentür geschlossen, die Sicherungen herausgenommen und sich gemeinsam mit der gesamten Familie ins Freie gerettet. “Alles richtig gemacht” kommentierte kurz und knapp Einsatzleiter Jan Dämmer das Verhalten des Wohnungsbesitzers. Durch die Installation des Rauchwarnmelders wurde frühzeitig auf die Gefahr aufmerksam gemacht, das Schließen der Küchentür verhinderte, dass sich der Brand und insbesondere die Brandgase in der gesamten Wohnung ausbreiten konnten, das Herausnehmen der Sicherungen wirkte gezielt gegen die mögliche Entstehung von Sekundärbränden und das Verlassen des Hauses waren allesamt die richtigen Maßnahmen.

Der gesamte Einsatz, an dem neben der Feuer- und Rettungswache auch der Löschzug Stadtmitte beteiligt war, konnte nach 35 Minuten beendet werden.

“Dieser Einsatzverlauf zeigt wieder einmal mehr, wie wichtig die mittlerweile gesetzlich vorgeschriebenen Rauchwarnmelder sind und wie durch richtiges Verhalten der Gesamtschaden minimiert werden kann”, berichtet der Sprecher der Feuerwehr Lüdenscheid, Jörg Weber. Durch das Schließen der Tür konnten insbesondere die Brandgase im Entstehungsraum gehalten werden. Ansonsten könne man davon ausgehen, dass zumindest der Sachschaden in der gesamten Wohnung durch Rußbeaufschlagung auf das Inventar erheblich größer geworden wäre. Auch der Rauchwarnmelder habe hier seine Schuldigkeit getan: ein solches Szenario zu nächtlicher Stunde ohne installierten Rauchwarnmelder hätte schnell in einer Tragödie enden können, ist sich Weber sicher.

 
Quelle
Feuerwehr Lüdenscheid
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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