Lüdenscheid: Große Einsatzübung des LZ Oberrahmede auf der Autobahn – Kameraden überraschen Jubilar

Lüdenscheid: Große Einsatzübung des LZ Oberrahmede auf der Autobahn – Kameraden überraschen Jubilar

Die Großübung des Löschzuges Oberrahmede, bei der ein Unfall mit mehreren Verletzten im gesperrten Baustellenbereich der Autobahn A45 angenommen wurde, diente auch der Anerkennung für 50 Jahre Dienst in der Feuerwehr Lüdenscheid von Wolfram Köster, der an diesem Übungsmorgen als Überraschung mit den Einsatzfahrzeugen von zu Hause abgeholt wurde.

Den ersteintreffenden Kräften an der Einsatzstelle bot sich ein realistisch dargestelltes Einsatzszenario mit mehreren Verletzten. Ein Fahrzeug mit zwei eingeklemmten Verletzten lag auf dem Dach und hatte Feuer gefangen. Eine dritte Person, ein Bauarbeiter, war aufgrund des Unfallgeschehens halbseitig unter einem Abrollbehälter eingeklemmt.

“Höchste Priorität hat bei unseren Einsätzen immer die Menschenrettung.”, so Wolfram Köster, der mit seinen 50 Dienstjahren an diesem Sonntag nicht nur Jubilar, sondern auch Einsatzleiter war. Das Feuer wurde schnell gelöscht und die Insassen des Pkw mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit. Zur Rettung des eingeklemmten Bauarbeiters wurde der Abrollbehälter mit einem Hebekissen angehoben. Anschließend konnte auch dieses Unfallopfer versorgt und dem Rettungsdienst übergeben werden.

“Im weiteren Verlauf haben wir die Gelegenheit des realistisch dargestellten Szenarios dazu genutzt, verschiedene Öffnungs-, Stütz- und Stabilisierungsmaßnahmen zu beüben. Des Weiteren wurden Maßnahmen der Ersten Hilfe, wie z.B. auch die Reanimation übungsmäßig aufgefrischt”, so Köster weiter.

Nach einer ausführlichen Manöverkritik und Nachbesprechung vor Ort sowie den notwendigen Aufräumungsarbeiten wurde die Übung offiziell beendet. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bedankte sich Köster noch einmal ausdrücklich für die gelungene Überraschung an diesem Sonntag: “Für mich war es eine tolle Übung und ein richtig schöner Sonntagmorgen! Die 50 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr sind wirklich wie im Flug vergangen… “.