Überregionales

Leer: Wasserrettungseinsatz in Loga – Rund 30 Falschparker behinderten Rettungskräfte

Leer: Wasserrettungseinsatz in Loga – Rund 30 Falschparker behinderten Rettungskräfte

Auf der Leda bei Loga ist es am Sonntagvormittag zu einem Bootsunglück gekommen. Ein Ehepaar aus Leer, welches sich an der Paddel und Pedal-Station ein 3-Mann-Kanu geliehen hatte war wenige Hundertmeter hinter dem Startpunkt gekentert. Dank ihrer Schwimmwesten konnten sich beide über Wasser halten.

Pfadfinder vom Stamm Wildgänse hörten die Rufe und eilten den Verunfallten zu Hilfe. Mit einem Seil konnten sie die beiden zurück ans Ufer ziehen. Unterdessen waren Rettungsdienst und Feuerwehr eingetroffen und nahm das unterkühlten und völlig durchnässte Ehepaar in Empfang und brachten sie am Deich entlang zu den Rettungswagen.

Das gekenterte Boot wurden im Anschluss durch die Feuerwehr von der Pünte aus mit den Booten der Wasserrettung geborgen.

Neben der Feuerwehr Loga und der Wasserrettung der Kreisfeuerwehr Leer war auch die Ortsfeuerwehr Leer mit ihrem Boot alarmiert. Diese brauchte jedoch nicht mehr ausrücken.

Die Anfahrt der Einsatzkräfte wurde durch mehr als 30 Falschparker massiv behindert. Im nahen Evenburgpark fand eine Veranstaltung statt und diverse Gäste hatten die Fährstraße als Parkfläche missbraucht. Schon die schmalen Rettungswagen konnten nur durch das Ausweichen auf eine unbefestigte Grabenkante an den geparkten Fahrzeugen vorbeifahren, für die Fahrzeuge der Feuerwehr war dies noch deutlich brenzliger.

Die Verkehrsbehörde nahm diese Behinderung, die im schlimmsten Fall Menschenleben hätte kosten können zum Anlass, eine massive Kontrolle rund um die Veranstaltung durchzuführen und alle Verstöße zu ahnden.

Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund zwei Stunden beendet.

 
Quelle
Feuerwehr Landkreis Leer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dominik Janßen
Mehr anzeigen

Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Zum Inhalt springen