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Kaltenkirchen: Dachstuhlbrand eines Reetdachhauses

Kaltenkirchen: Dachstuhlbrand eines Reetdachhauses

Zu einem Einsatz kam es in der letzten Nacht, den 22.05.2024 gegen 1:41 Uhr in Kaltenkirchen. Mehrere Anrufer meldeten der Kooperativen Leitstelle West ein Feuer in der Kieler Straße. Es soll laut Anrufer der Dachstuhl eines Reetdachhauses in voller Ausdehnung brennen. Anhand der Alarm- und Ausrückeordnung wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Kaltenkirchen sowie Kisdorf mit dem Stichwort “FEU G” (Feuer, größer als Standard) alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte war ein Feuerschein und eine starke Rauchentwicklung zu erkennen. Umgehend wurde die Freiwillige Feuerwehr Oersdorf mit alarmiert. Aufgrund dessen, dass der Dachstuhl bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits im Vollbrand stand, erhöhte der Einsatzleiter, Stadtwehrführer Claas-Hendrik Heß, das Einsatzstichwort auf “FEU 3” (Feuer, 3 Löschzüge) und alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg mit ihrer Drehleiter hinzu. Das Objekt war nicht bewohnt und diente unter anderem der Ev.-luth. Kirchengemeinde Kaltenkirchen als Kirchenbüro.

Mit mehreren handgeführten Strahlrohren im Außenangriff sowie mit den zwei Wenderohren der Hubrettungsgeräte wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Ein Innenangriff war nicht mehr möglich. Trotz des starken Windes konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Für das Abtragen des Dachstuhles wurde das THW vom Ortsverband Kaltenkirchen sowie Hamburg-Wandsbek hinzugezogen. Gegen 6 Uhr konnte begonnen werden, den Dachstuhl und das Obergeschoss durch Bagger des THW abzutragen und weiter abzulöschen. Die Nachlöscharbeiten der Feuerwehren zogen sich noch bis in den frühen Vormittag. Die Kieler Straße war während der gesamten Einsatzdauer in dem Bereich voll gesperrt. Die Verpflegung der rund 130 Einsatzkräfte konnte durch das DRK des Kreises Segeberg gewährleistet werden. Verletzt wurde niemand.

Für die Bevölkerung wurde seitens der Kooperativen Leitstelle West eine NINA-Warnung herausgegeben, mit dem Hinweis Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Insgesamt waren ca. 130 Einsatzkräften im Einsatz.

Eingesetzte Kräfte:

Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen Freiwillige Feuerwehr Kisdorf Freiwillige Feuerwehr Oersdorf Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg Kreisfeuerwehrverband Segeberg mit zwei Pressesprechern Rufbereitschaft Kreisfeuerwehrzentrale mit Wechselladefahrzeug Technisches Hilfswerk: OV Kaltenkirchen und Hamburg-Wandsbek mit Fachgruppe Räumen Deutsches Rotes Kreuz: Fachberater sowie Verpflegung und Betreuung Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein: zwei Rettungswagen Polizei Segeberg und Pinneberg, Kriminalpolizei

 
Quelle
Kreisfeuerwehrverband Segeberg Pressesprecher Christoph Rüter
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