Iserlohn: Kellerbrand am Steinhügel
Iserlohn: Kellerbrand am Steinhügel
Am heutigen Morgen gegen 9:35 Uhr wurde über den Notruf 112 ein Brand in einem Keller eines Mehrfamilienhauses an der Sonnenhöhe gemeldet.
Mit dem ersten Alarm wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Löschgruppe Stadtmitte alarmiert. Während sich die Kräfte noch auf der Anfahrt zum Einsatzort befanden, kamen weitere Anrufe über Notruf und schilderten, dass mehrere Personen vom Rauch eingeschlossen sein sollten. Aufgrund dessen wurde das Einsatzstichwort auf Feuer 2 erhöht und es wurden weitere Einsatzkräfte zum Einsatzort alarmiert.
Als die ersten Kräfte eintrafen, stellte sich die Lage so dar, dass sich der Brandort im Keller des Wohngebäudes befand. Einige Anwohner konnten das Gebäude bereits selbstständig verlassen. Umgehend begab sich ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz und einer Schlauchleitung in den Keller, um das Feuer zu bekämpfen.
Währenddessen gingen weitere Trupps mit Atemschutz in die oberen Etagen des Gebäudes, um zu kontrollieren, ob sich noch weitere Personen in diesen aufhalten. Eine bettlägerige Person wurde von den Einsatzkräften aus der Wohnung getragen.
Insgesamt wurden 17 Personen durch den Rettungsdienst gesichtet und untersucht. Neun Betroffene wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation zur Kontrolle in Iserlohner und weitere Krankenhäuser transportiert. Aufgrund der hohen Anzahl an Betroffenen wurden mehrere Rettungsmittel auch aus den umliegenden Städten zur Einsatzstelle alarmiert.
Im Anschluss an die Brandbekämpfung und die Menschenrettung wurde das gesamte Gebäude mittels Gasmessgeräten auf giftige Gase kontrolliert.
Insgesamt befanden sich der Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Löschgruppen Stadtmitte, Bremke, Obergrüne und Untergrüne, sowie die Sondereinheit Funk mit insgesamt 39 Kräften im Einsatz. Die Fahrzeuge des Rettungsdienstes kamen aus Iserlohn, Hemer und Menden. Ebenfalls im Einsatz war der leitende Notarzt des Märkischen Kreis.
Die Feuerwache wurde währenddessen durch die Löschgruppen Letmathe und Oestrich sowie durch die Sondereinheit Funk besetzt. Diese Einheiten wurden in der Zwischenzeit zu einer Türöffnung und zu zwei ausgelösten Brandmeldeanlagen alarmiert.
Nach rund 5 Stunden war der Einsatz für die letzten Kräfte beendet.
Für Behinderung sorgten zwei im absoluten Park- und Halteverbot geparkte Fahrzeuge.