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Henstedt-Ulzburg: Schwerer Verkehrsunfall fordert zwei Verletzte

Henstedt-Ulzburg: Schwerer Verkehrsunfall fordert zwei Verletzte

Am Montag, dem 29.08.2022 kam es in Henstedt-Ulzburg zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde.

Die Kooperative Regionalleitstelle West alarmierte gegen 16:53 Uhr die Gemeindefeuerwehr Henstedt-Ulzburg mit dem Einsatzstichwort “TH Y” (Technische Hilfe, Menschenleben in Gefahr).

Auf der Norderstedter Straße kam es in Höhe der Straße Dammstücken zu einem Zusammenstoß zweier Personenkraftwagen.

Der 50-jähriger Fahrzeugführer eines Skoda Fabia kam aus bislang unbekannter Ursache von seiner Fahrbahn ab, prallte erst mit seinem PKW gegen einen fahrenden Traktor mit Anhänger und dann frontal in einen weiteren PKW der Marke Smart.

Bei dem Aufprall wurden beide PKW von der Straße geschleudert und kamen jeweils auf den gegenüberliegenden Gehwegen zum Stehen. Die 36-jährige Fahrerin des Smart konnte eigenständig das Fahrzeug verlassen, der Fahrer des anderen PKW wurde hingegen in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Als die Feuerwehr kurz nach der Alarmierung eintraf, bestätigte sich das Meldebild. Ein großes Trümmerfeld erstreckte sich auf einer Länge von über hundert Metern. Der Rettungsdienst war bereits vor Ort und übernahm die Versorgung der Patienten. Mittels hydraulischen Rettungsgeräts wurde ein Zugang über den Kofferraum geschaffen und der Patient entsprechend gerettet. Parallel wurde der Brandschutz sichergestellt und auslaufende Betriebsstoffe abgestreut.

Die Smart-Fahrerin erlitt schwere, der Skoda-Fahrer lebensbedrohliche Verletzungen. Aufgrund des Verletzungsmusters eines Patienten, wurde ein Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle nachgefordert. Beide Patienten kamen in Hamburger Krankenhäuser. Der Fahrer des Treckers blieb unverletzt.

Die Norderstedter Straße war für mehrere Stunden voll gesperrt.

Die Polizei hat noch an der Unfallstelle mit einem Sachverständigen die Ermittlungen aufgenommen. Über den genauen Unfallhergang, den Gesundheitszustand sowie den Personalien der Verletzten und der Schadenshöhe werden seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht.

Die Feuerwehr war mit knapp 40 Einsatzkräften vor Ort.

 
Quelle
Kreisfeuerwehrverband Segeberg Pressesprecher Christoph Rüter
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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