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Hattingen: Großbrand auf Feld drohte auf Siedlung überzugreifen – 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz

Hattingen: Großbrand auf Feld drohte auf Siedlung überzugreifen – 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz

Ein Großbrand hat heute Abend die Feuerwehren aus Hattingen und Bochum mehr als drei Stunden beschäftigt.

Um 18.02 Uhr wird der Brand eines Feldes im Bereich Bachstraße/Bochumer Straße gemeldet. Die Einsatzstelle lag direkt an der Stadtgrenze zu Bochum.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte ein Stoppelfeld. Auf dem Feld langen verteilt mehrere Rundballen sowie noch nicht gepresstes Stroh. Beides war ebenfalls in Brand geraten. Das Feuer hat sich sehr schnell auf eine Fläche von 25.000 qm ausgebreitet. Angefacht durch den Wind drohte das Feuer auf eine Wohnsiedlung sowie ein bewaldetes Gebiet überzugreifen.

Dank dem schnellen Eingreifen der Einsatzkräfte und dem massiven Personal- und Materialansatz konnte das Übergreifen in letzter Minute verhindert werden.

Von vier Seiten wurde die Brandbekämpfung mit insgesamt 12 C-Rohren durchgeführt. Aufgrund der Rauchentwicklung gingen einige Einsatzkräfte unter Atemschutz vor.

Für den Einsatzerfolg war es notwendig, dass über mehrere hundert Meter Schlauchleitungen verlegt werden mussten. Austauschmaterial kam später von der Kreisfeuerwehrzentrale des Kreises.

Eingesetzt waren 60 Kräfte der Feuerwehr Hattingen sowie 40 Kräfte der Feuerwehr Bochum. Aus Hattingen waren die hauptamtlichen Kräfte sowie die Löschzüge Mitte und Nord tätig. Unterstützung kam von der Sondereinsatzgruppe Information und Kommunikation des Löschzuges Oberbredenscheid. Der Löschzug Niederwenigern stellte den Grundschutz im Stadtgebiet sicher.

Nachdem das Feuer gelöscht war erfolgten umfangreiche Aufräumungsarbeiten. Auch das Aufrüsten der Einsatzfahrzeuge nahm noch einige Zeit in Anspruch.

Während der Einsatzdauer war die Bochumer Straße im Bereich der Einsatzstelle u.a. für die Löschwasserentnahme komplett gesperrt.

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Quelle
Feuerwehr Hattingen Pressestelle - Jens Herkströter
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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