Hattingen: Brand in einer Wohnung – Mieter verletzt
Hattingen: Brand in einer Wohnung – Mieter verletzt
Kleine Ursache – Große Wirkung. So lässt sich der heutige Brandeinsatz in Hattingen zusammenfassen.
Zunächst wurde um 15:07 Uhr ein ausgelöster Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Kurz nach Alarmierung der hauptamtlichen Kräfte wurde das Alarmstichwort auf “Brand im Gebäude – Mehrfache Menschenrettung” erhöht. Dies führte zur Alarmierung einer Vielzahl von Rettungskräften.
In einem Mehrfamilienhaus in der Schulstraße ist in einer Wohnung ein Schneidebrettchen in Brand geraten. Dies hatte zu einer Verrauchung der betroffenen Wohnung sowie des angrenzenden Treppenraums geführt.
Als die ersten Feuerwehrkräfte unter schwerem Atemschutz in die Wohnung vorgingen, befand sich der Mieter noch in den verrauchten Räumlichkeiten. Umgehend wurde er ins Freie verbracht und zur weiteren Versorgung an Rettungsdienst und Notarzt übergeben. In der Wohnung selbst war keine Brandbekämpfung mehr erforderlich da der Entstehungsbrand bereits erloschen war. Um die Belüftung und Entrauchung der Wohnung zu ermöglichen, schafften die Einsatzkräfte eine Abluftöffnung und brachten einen Hochleistungslüfter in Stellung.
Gleichzeitig kümmerten sich weitere Einsatzkräfte um die restlichen Hausbewohner. Zwei von ihnen wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst gesichtet, brauchten aber nicht weiter versorgt werden. Der Bewohner der Brandwohnung musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert werden.
Nachdem die Lüftungsmaßnahmen abschlossen waren, konnte der Einsatz beendet und die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben werden.
Eingesetzt waren die hauptamtlichen Kräfte, die Löschzüge Mitte und Nord sowie die Schutzzielergänzungseinheiten Oberbredenscheid und Niederwenigern. Seitens des Rettungsdienstes waren mehrere Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der leitende Notarzt sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes vor Ort. Insgesamt waren über 40 Rettungskräfte vor Ort.
Die Schulstraße war für die Dauer des Einsatzes zwischen Blankensteiner Straße und Augustastraße in beide Richtungen für rd. eine Stunde gesperrt.
Zuvor waren die Kräfte der Hauptwache sowie der Löschzug Mitte bereits zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Altenheim ausgerückt. Im Rahmen der Erkundung stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Die First-Responder-Einheit des Löschzuges Niederwenigern rückte heute zu einem medizinischen Notfall aus. Vor Ort wurde der Patient bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt.