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Hannover: Leichte Entspannung in der Hochwasserlage

Hannover: Leichte Entspannung in der Hochwasserlage

Aufgrund der über Nacht weiter gefallenen Pegel hat sich die Hochwasserlage in Hannover etwas entspannt. Eine vollständige Entwarnung bedeutet dies jedoch nicht.

Trotz der aktuell im Stadtgebiet von Hannover gesunkenen Pegel von Leine und Ihme besteht noch immer kein Grund, die getroffenen Einsatzmaßnahmen zurückzunehmen. Die Pegel stehen immer noch deutlich über der Meldestufe drei (Überschwemmung größerer Flächen und Überschwemmung einzelner Grundstücke, Straßen und Keller sind möglich) des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Es laufen auch weiterhin intensive Kontrollfahrten an besonderen Punkten im Stadtgebiet. Auch die verbauten mobilen Hochwasserschutzsysteme werden engmaschig durch die Feuerwehr überprüft. Die Einsatzbereitschaft von Personal und Material für einen kurzfristigen Einsatz ist auch weiterhin gegeben.

In Abhängigkeit von möglichen relevanten Niederschlägen ist die Entwicklung derzeit als insgesamt positiv zu bewerten.

Auch weiterhin gilt:

Fahren Sie auf gar keinen Fall in gesperrte Straßen oder Bereiche ein! Beim Befahren eines Hochwassergebietes besteht Lebensgefahr für Sie und die Einsatzkräfte, die dann zu ihrer Rettung ausrücken müssen.

Betreten Sie keine Deichanlagen oder vergleichbare Einrichtungen, die dem Hochwasserschutz dienen. Das Betreten von Deichkronen kann den Deich schwächen.

Die präventiven Hochwasserschutzmaßnahmen haben bisher größere Probleme durch den Hochwasserstand der Leine und Ihme in der Landeshauptstadt verhindert. Die Pegelstände werden beobachtet und engmaschig Kontrollfahrten in fraglichen Überflutungsbereichen durchgeführt.

 
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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