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Hambühren: Hausnotruf-System sorgt für kuriosen Fehlalarm in unbewohntem Reihenhaus

Hambühren: Hausnotruf-System sorgt für kuriosen Fehlalarm in unbewohntem Reihenhaus

Gerade erst waren die allesamt ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Oldau am Abend des 17. August von einem schweren Verkehrsunfall wieder eingerückt, da löste die Leitstelle in Celle um 19:15 Uhr erneut Alarm für die Wehr aus: In der Straße Rehschneise in Ovelgönne (Gemeinde Hambühren) war über ein Hausnotruf-System gemeldet worden, dass sich eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Tür befinden soll. Dies passiert zum Beispiel, wenn die Hausnotrufzentrale nach einem ausgelösten Alarm keinen Sprechkontakt zu den Betroffenen herstellen kann.

Gemeinsam mit dem Rettungsdienst erkundete die Feuerwehr zunächst die Lage vor Ort. Kurz bevor sich die Feuerwehr mit technischem Gerät Zugang zu dem Reihenhaus verschaffen will, eilen Nachbarn mit einem Ersatzschlüssel zur Hilfe und ermöglichten so einen schadenfreien Zugang.

Umgehend machen sich die Rettungskräfte in den Räumlichkeiten auf die Suche nach der möglicherweise hilfsbedürftigen Person. Im Inneren des Gebäudes kann jedoch überraschenderweise niemand angetroffen werden. Stattdessen finden die Einsatzkräfte nur das zurückgelassene Armband mit dem Hausnotruf-Taster vor.

Nun wird es kurios: Es stellt sich wenig später heraus, dass das Reihenhaus seit mehr als einem halben Jahr unbewohnt sein soll. Ein Grund für die plötzliche Alarmauslösung des Hausnotrufes lässt sich vor Ort nicht abschließend feststellen.

Nach einer knappen halben Stunde kann der Einsatz wieder beendet werden. Neben elf Feuerwehrleuten sind auch ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes und die Polizei vor Ort.

 
Quelle
Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Hambühren Pressesprecher der Gemeindefeuerwehr Jannis Wilgen
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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