Überregionales

Grevenbroich: Kleinkind nach Sturz in Kellerschacht gerettet

Grevenbroich: Kleinkind nach Sturz in Kellerschacht gerettet

Glückliches Ende eines zunächst spektakulären Einsatzes für die Grevenbroicher Feuerwehr. In einem Wohnhaus im Stadtteil Wevelinghoven war ein Kleinkind am Samstagmorgen, 4.12., in einem Wohnraum in einen nur rund 30 x 30 Zentimeter breiten Schacht gefallen und steckte in knapp zwei Metern Tiefe fest. Gut 30 Minuten nach dem Alarm hatten die Retter das rund zweijährige Kind unverletzt aus der misslichen Lage befreit.

Gegen 7:30 Uhr waren die Einsatzkräfte zu dem Einfamilienhaus an der Straße Am Sprenger alarmiert worden. Laut Alarmmeldung steckte dort ein Kind in einem Schacht fest. Beim Eintreffen der ersten Helfer, kurz nach dem Alarm, fanden die Retter das Kind in einem – normalerweise verschlossenen – Konstruktionsschacht vor, der aus einem Wohnraum in den Keller führte. Dort war das Kind für die Eltern von oben nicht mehr erreichbar.

Über eine Revisionsöffnung des Schachtes gelang es den Einsatzkräften aber rasch, Kontakt mit dem Kind aufzunehmen, das glücklicherweise ansprechbar und orientiert war. Während die Mutter das Kind durch den Schacht von oben beruhigte, sicherten es Rettungskräfte mit einer Decke sowie Ohrschützern und begannen den Zugang zum Schacht im Keller mit Brechwerkzeug zu erweitern.

Das gelang in kurzer Zeit und ohne weitere Beeinträchtigung des tapferen Kleinkindes. Rund 30 Minuten nach dem Alarm war die Öffnung so groß, dass die Retter das Kind aus der Zwangslage befreien und den erleichterten Eltern übergeben konnten. Nach einer Kontrolle durch den Notarzt erwies sich das Kleinkind glücklicherweise als unverletzt, sodass es bei den Eltern verbleiben konnte.

Gegen 8:15 war der Einsatz für die rund 30 Einsatzkräfte der Wehr beendet. Im Einsatz waren Helfer der hauptamtlichen Wache sowie der Löscheinheiten Stadtmitte und Wevelinghoven. Die Löscheinheit Kapellen wurde zur Wachbesetzung auf die Hauptwache alarmiert. Aussagen zum genauen Hergang des Absturzes kann die Feuerwehr nicht machen.

 
Quelle
Feuerwehr Grevenbroich
Mehr anzeigen

Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Zum Inhalt springen