Goch: Kellerbrand in Reihenhaus
Goch: Kellerbrand in Reihenhaus
Nach einem Kellerbrand am Abend am Schnepfenweg ist das betroffene Reihenhaus vorerst unbewohnbar. 20 Bewohner mussten durch das Ordnungsamt über Nacht anderweitig untergebracht werden. Das Feuer war in einem Abstellraum ausgebrochen, es wurde niemand verletzt. Die Ursache für das Feuer ist unklar, auch die Höhe des entstandenen Sachschadens steht nicht fest. Die Löscharbeiten dauerten rund 3 Stunden.
Gegen 18 Uhr bemerkten Anwohner einen Knall und eine Rauchentwicklung aus dem Keller. Sie alarmierten die Feuerwehr. Als die ersten Kräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Stefan Bömler eintrafen, war nicht klar, ob sich noch Personen in dem Gebäude befinden. Atemschutztrupps durchsuchten das Haus, Personen befanden sich nicht mehr darin. Parallel startete die Brandbekämpfung. Im Keller herrschten eine starke Hitze- und Rauchentwicklung. Der Brandherd war nicht auf Anhieb feststellbar. Letztlich wurde er in einem Abstellraum ausgemacht, der hüfthoch mit Hausrat befüllt war, dementsprechend hoch war die Brandlast. Um Glutnester sicher zu löschen, musste der Hausrat so gut es ging auseinandergezogen werden, dann wurde der Kellerraum mit Löschschaum geflutet. Im Anschluss kontrollierte die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera den Brandort um sicherzustellen, dass sich keine Glutnester mehr gebildet hatten.
Weil die Elektroinstallation durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden ist, war das Gebäude nach dem Brand unbewohnbar. Die Stromversorgung für die Wohnungen und auch für die Heizung ließen sich nicht herstellen. Daher mussten die Bewohner anderweitig untergebracht werden. Sie wurden zunächst durch den Rettungsdienst und Kräfte der Feuerwehr vor Ort betreut. Im weiteren Einsatzverlauf wurden 11 von ihnen, darunter vier Kinder, zur Feuerwache gebracht, damit sie sich dort aufwärmen konnten. Von dort aus organisierte das Ordnungsamt die Unterbringung der Personen.
Vor Ort waren insgesamt 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Goch. Neben den Löschzügen Stadtmitte setzte Stadtbrandinspektor Bömler die Löschgruppe Hülm zur Ergänzung der Atemschutztrupps ein.