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Gladbeck: 22 Betroffene nach einem Brand in einem Hochhaus

Gladbeck: 22 Betroffene nach einem Brand in einem Hochhaus

Das Einsatzstichwort lautete um 16:21 Uhr “Wohnungsbrand”. Auf der Anfahrt meldete die Kreisleitstelle mehrere Anrufe, dass es in einem Haus auf der Straße Busfortshof zu einem Brandereignis gekommen sei. Mehrere Personen würden auf dem Dach stehen. Beim Eintreffen an der E-Stelle drang Rauch aus dem Treppenraum im Eingangsbereich und aus dem 7.OG hervor. Circa 20 Personen standen auf dem Dach und auf der Dachterrasse. Sofort wurde die Menschenrettung durch mehrere Trupps über den Treppenraum und der Drehleiter eingeleitet sowie das Feuer im Keller mittels einem Trupp unter Atemschutz und 1 C-Rohr bekämpft. 22 Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, davon wurden fünf Personen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Auf Grund der großen Anzahl betroffener, wurde durch den Einsatzleiter MANV 20 (Massenanfall von Erkrankten und Verletzten) ausgelöst. Mehrere Notärzte und Rettungsdienstkräfte aus den umliegenden Städten unterstützen an der Einsatzstelle. Durch den Einsatzleiter wurde Vollalarm ausgelöst. Die Feuerwehr Gladbeck war mit circa 50 Kräften im Einsatz. Die Einheiten Nord stellte den Grundschutz sicher. Zeitgleich ereignete sich auf der Görlitzer Straße ein weiterer Einsatz (Heimrauchmelder), der durch die Kräfte Freiwilligen Feuerwehr abgearbeitet wurde. Zur Ursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Brandursachenermittlung wurde durch die Kriminalpolizei aufgenommen. Da die Strom und Wasserversorgung wieder gewährleistet wurde, konnten alle Bewohner in ihrer Wohnung zurückkehren. Der Einsatz wurde um 20:00 Uhr beendet. Die Feuerwehr Gladbeck bedankt sich bei Allen beteiligten für die professionelle und tatkräftige Unterstützung.

 
Quelle
Feuerwehr Gladbeck
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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