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Gelsenkirchen: Vermeintlicher Mülleimerbrand entwickelt sich zu einem längeren Feuerwehreinsatz

Gelsenkirchen: Vermeintlicher Mülleimerbrand entwickelt sich zu einem längeren Feuerwehreinsatz

In den frühen Morgenstunden des 29.03.2021, um 01:25 Uhr, rückte ein Löschfahrzeug der Altstadtwache zur Hiberniastraße aus. Ein Anrufer meldete einen brennenden Mülleimer im Bereich des dortigen Taxistandes. Schnell konnten die Einsatzkräfte die Gefahrenquelle ausmachen und ablöschen. Noch während die Löscharbeiten andauerten, meldeten sich erneut ein Passant vor Ort und machte die Feuerwehrmänner auf einen weiteren brennenden Müllbehälter aufmerksam. In diesem Fall handelte es sich allerdings um zwei mehrere Kubikmeter fassende Müllpressen, die im Anlieferungsbereich eines dortigen Supermarktes stand. Dem Einsatzleiter vor Ort war klar, dass weitere Einsatzkräfte von Nöten sind, um die mit Restmüll und gepresster Pappe gefüllten Container auszuräumen und den Inhalt abzulöschen. Folgerichtig alarmierte er ein weiteres Löschfahrzeug nach. Die Flammen in dem Restmüllcontainer konnten an Ort und Stelle abgelöscht werden. Der Inhalte des zweiten Müllbehälters zeigte sich nicht so kooperativ gegenüber den Feuerwehrmännern. Der angeforderte Wechsellader der Wache Buer zog die prall gefüllte Presse ins Freie. Dort konnte diese dann händisch ausgeräumt und der Inhalt mit Wasser und Schaum abgelöscht werden. Insgesamt zog sich der Einsatz noch bis 05:00 Uhr hin, ehe das letzte Fahrzeug wieder zur Wache einrücken konnte. Wie es zu den Bränden kommen konnte, ermittelt nun die Polizei Gelsenkirchen.

 
Quelle
Carsten Jost - Feuerwehr Gelsenkirchen
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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