Überregionales

Frankfurt am Main: Wassereinbruch im Dom

Frankfurt am Main: Wassereinbruch im Dom

Ein Deckengewölbe im Hauptschiff des Doms war mit ca. 500L Wasser geflutet, dadurch kam es zu einem Wassereintritt durch die Decke in den Innenbereich, des Kirchenschiffes. Die Decke ist im Dachraum mit Steinwolle beflockt und diese war entsprechend mit Wasser vollgesogen. Das Gewölbe selbst besteht aus Kalkmörtel und ist mit Kalkputz verputzt. Nach Rücksprache mit einem THW Statiker pumpten die Einsatzkräfte das eingedrungene Wasser mittels einer Tauchpumpe ab, um die Last auf das Deckengewölbe zu reduzieren. Die nasse Steinwolle wurde abgetragen und in Säcke abgefüllt, die dann auf dem Gitterrostboden des Dachraumes abgestellt wurden und im Dach verbleiben können. Aufgrund der Bauart des Gewölbes und der Einsturzgefahr mussten die Arbeiten durch die Höhenrettungsgruppe (HÖRG) durchgeführt werden. Eine Erkundung durch die DLK ergab ein verstopftes Fallrohr, wodurch ein Rückstau entstanden und der Eintritt des Wassers ins Dach begünstigt worden war. Soweit möglich versuchten die Einsatzkräfte die Verstopfung zu entfernen. Nach Rücksprache mit der Dombaumeisterin bezüglich der durchgeführten Maßnahmen und der vermeintlichen Ursache konnten dann die Feuerwehrleute ihre Arbeiten beenden. Es waren zeitweise etwa 40 Einsatzkräfte vor Ort und eine Schadensumme kann noch nicht beziffert werden. Einsatzdauer war von 15:00-18:00 Uhr

Quelle
Feuerwehr Frankfurt am Main Informations- u. Kommunikationsmanagement Thomas Koch
Mehr anzeigen

Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003 Brandschutz-, Datenschutz- und Sicherheitsbeauftragter, Fachplaner für den vorbeugenden Brandschutz und Anwendungsentwickler

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Zum Inhalt springen