Frankfurt a. Main: Brand in “Esprit-Haus” sorgt für umfangreichen Einsatz
Frankfurt a. Main: Brand in “Esprit-Haus” sorgt für umfangreichen Einsatz
Am Samstagnachmittag, bei voller Zeil und vollen Kaufhäusern, löste die Brandmeldeanlage in einem Einkaufsgebäude einen Feuerwehreinsatz aus, der sich über Stunden hinziehen sollte. Im ersten Stock des von vielen “Esprit-Haus” genannten Gebäudes waren aus ungeklärter Ursache Säcke mit Verpackungsmüll in Brand geraten. Die hauseigene Sprinkleranlage verhinderte eine gefährliche Ausbreitung des Feuers.
Als die ersten mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt das Gebäude betraten, waren der erste und zweite Stock verraucht, rund ein Duzend der mehr als 100 Beutel brannten mannshoch. Zu dem Zeitpunkt war auch noch nicht klar, ob sich noch Menschen in dem Gebäude an der Ecke zur Liebfrauenstraße befanden. Das Feuer konnte zügig gelöscht und alle Stockwerke anschließend abgesucht werden: Glücklicherweise war niemand im Gebäude, das seit etwa einem Jahr nicht mehr von der Textilmarke Esprit sondern von einem Koffer-und Modegeschäft genutzt wird, keine Käufer oder Personal verletzt worden.
Um sicherzugehen, dass sich in den Müllbeuteln mit Plastikfolien nicht noch Glutnester versteckten, die sich wieder unkontrolliert entzünden könnten, brachten die Feuerwehrleute diese ins Freie. Die Entrauchungsanlage des Hauses sorgte dafür, dass ein Großteil des Rauchs bald entfernt war. Die automatische Sprinkleranlage lief einige Stunden, so dass neben dem Brandschaden auch ein Wasserschaden entstanden sein dürfte. Insgesamt könnte der Schaden damit im sechsstelligen Bereich liegen.
Wie und warum sich das Verpackungsmaterial entzündete, untersucht die Polizei. Die Feuerwehr Frankfurt war mit einer ganzen Reihe von Fahrzeugen an der Einsatzstelle nahe der Hauptwache, sowie mit rund 50 Einsatzkräften von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr.