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Essen: Akku einer Bohrmaschine explodiert bei Bauarbeiten in Patientenzimmer vom Alfried-Krupp-Krankenhaus

Essen: Akku einer Bohrmaschine explodiert bei Bauarbeiten in Patientenzimmer vom Alfried-Krupp-Krankenhaus

Bei Bauarbeiten in einem Patientenzimmer im sechsten Obergeschoss explodierte heute Morgen der Akku einer Bohrmaschine. Durch diese Explosion entstand sofort eine starke Rauchentwicklung. Umgehend verließen die Bauarbeiter das Zimmer und verschlossen die Tür. Beide blieben glücklicherweise unverletzt. Zeitgleich wurde die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert. Das geschulte Personal der Klinik fing sofort damit an, die neun Patienten der Station horizontal zu evakuieren. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Patientenzimmer vollständig verraucht. Umgehend wurde eine Brandbekämpfung mit einem handgeführten Strahlrohr über einen Wandhydranten vorbereitet. Der Brand beschränkte sich auf den Akku, der sofort in ein Wasserbad gelegt wurde. Im Anschluss wurde der Raum mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Auch die anderen Akkus wurden vorsorglich in ein Wasserbad gelegt. Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschzügen, einem Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug für rund eine Stunde im Einsatz. Warum der Akku explodierte, ist unklar.

Info: Bei Wandhydranten handelt es sich um formstabile Schläuche auf einer Schlauchtrommel. Diese können zur Selbsthilfe ähnlich wie ein Feuerlöscher genutzt werden. Die Wasserlieferung liegt dabei zwischen 24 und 200 Litern pro Minute. Bei Wandhydranten, die auch für die Feuerwehr nutzbar sind, kann der formstabile Schlauch abgekuppelt und durch Schläuche der Feuerwehr ersetzt werden. Bei besonderen Objekten wie z. B. bei einem Krankenhaus, kann so gezielt ein Löschangriff vorgenommen werden und erspart das Verlegen von Rollschläuchen über lange Strecken und mehrere Etagen.

 
Quelle
Feuerwehr Essen Christoph Riße
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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