Düsseldorf: Großeinsatz für den Rettungsdienst an Gesamtschule – 20 Jugendliche versorgt
Düsseldorf: Großeinsatz für den Rettungsdienst an Gesamtschule – 20 Jugendliche versorgt
Am Montagmittag klagten mehrere Schülerinnen und Schüler an einer Gesamtschule über Übelkeit und Erbrechen. Die insgesamt 20 Jugendlichen wurden vor Ort einer ersten ärztlichen Untersuchung unterzogen – vier Jugendliche musste vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert werden. Trotz intensiver Suche konnte die Ursache für die Erkrankung der Kinder nicht festgestellt werden.
In den Mittagsstunden wurde der städtische Rettungsdienst zu einem medizinischen Notfall in die Gesamtschule an der Graf-Recke-Straße alarmiert. Als die Notfallsanitäter vor Ort eintrafen, ergab sich folgendes Bild: Mehrere Schüler im Alter zwischen 13 und 14 Jahren klagten nach dem Sportunterricht über plötzlich auftretenden Übelkeit – einige wiesen bereits Erbrechsymptomatiken auf. Umgehend forderten die Rettungsdienstmitarbeitenden über die Feuerwehrleitstelle weitere Unterstützung an. Aufgrund der deszendierten Schilderung der Notfallsanitäter entsendete der Leitstellenmitarbeiter mehrere Rettungsdienst- und Feuerwehreinheiten zur gemeldeten Adresse in Mörsenbroich. Zunächst sperrten die Rettungskräfte die Sporthalle ab und separierten die betroffenen Schülerinnen und Schülern, die im weiteren Verlauf durch einen Notarzt einer ersten medizinischen Untersuchung zugeführt wurden. Parallel zu diesen Maßnahmen nahmen Einsatzkräfte Messung vor, um den Auslöser der Erkrankung herauszufinden. Hierzu zog die Feuerwehr bereits frühzeitig das Schulverwaltungsamt und das städtische Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz hinzu, die den Einsatz vor Ort begleiteten. Im Verlauf des Einsatzes untersuchte der städtische Rettungsdienst 20 Jugendliche, davon wurden vier Jugendliche vorsorglich zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Die restlichen Schülerinnen und Schüler wurden in die Obhut der Eltern übergeben. Abschließend lässt sich die Ursache für die Erkrankung der Jugendliche nicht eindeutig nachweisen. Bis auf Weiteres wird die Sporthall nicht genutzt. Die letzten der rund 30 Einsatzkräfte kehrten nach rund vier Stunden zu ihren Wachen zurück.