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Dresden: schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang

Dresden: schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang

Aus noch zu ermittelnder Ursache kam es heute Mittag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrradfahrer und einer Straßenbahn der Dresdner Verkehrsbetriebe. Dabei geriet der Fahrradfahrer unter die Straßenbahn und wurde im Fahrwerk eingeklemmt. Als die alarmierten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten war sofort klar, dass die Straßenbahn angehoben werden muss, um eine Versorgung des Patienten durchführen zu können. Die initial mitalarmierte Spezialtechnik zur Straßenbahnhilfeleistung war rasch vor Ort, so dass die Maßnahmen zum Anheben unverzüglich beginnen konnten. Mit einem hydraulischen Heber wurde die Bahn im Frontbereich angehoben und die Person unter dem Waggon hervorgezogen. Die Verletzungen der Person waren jedoch so schwerwiegend, dass eine Notärztin vor Ort nur noch den Tod feststellen konnte. Parallel zu den Einsatzmaßnahmen wurde der Straßenbahnfahrer durch das Kriseninterventionsteam betreut. Im Bereich Bergstraße und Fritz-Löffler-Straße kam es zu starken Verkehrsbehinderungen. Die Maßnahmen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sind abgeschlossen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Einsatzkräfte erhalten im Anschluss an den Einsatz im Rahmen einer Einsatznachbesprechung ein Angebot zur Einsatznachsorge durch das Einsatznachsorgeteam der Feuerwehr Dresden. Neben der Polizei und dem Dispatcher der DVB waren insgesamt 50 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Altstadt und Löbtau, der Rettungswache Friedrichstadt, der B-Dienst sowie das Kriseninterventionsteam im Einsatz.

Da davon auszugehen ist, dass eventuell weitere Augenzeugen oder Ersthelfer anwesend waren, die von den Einsatzkräften nicht wahrgenommen wurden. Deshalb weist das Kriseninterventionsteam darauf hin, dass diese Personen selbstständig um Hilfe ersuchen können, um die Ereignisse zu verarbeiten. Betroffene Ersthelfer wenden sich bitte an die Unfallkasse Sachsen unter Telefon: 03521-7240. Alle anderen Betroffenen können zeitnah einen Termin zur psychologischen Beratung beim Krisendienst Dresden unter Telefon: 0351-488 5381 vereinbaren. Weitere Infos erhalten Sie unter www.dresden.de/krisendienst

 
Quelle
Pressestelle Feuerwehr Dresden Michael Klahre
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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