Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr vom 27. Juni 2023
Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr vom 27. Juni 2023
Am Abend zog über die Landeshauptstadt Dresden eine Gewitterfront, welche jedoch keine nennenswerten Einsätze der Feuerwehr zur Folge hatte. Die Feuerwehr wurde in den vergangenen 24 Stunden zu fünf Brand- sowie 12 Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. Fünf Einsätze wurden durch Fehlalarme von automatischen Brandmeldeanlagen verursacht. Der Rettungsdienst rückte in diesem Zeitraum insgesamt 187 Mal aus. In 59 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Fünf Mal wurde der Rettungshubschrauber Christoph 38 in der Stadt Dresden eingesetzt. 202 qualifizierte Krankentransporte wurden durchgeführt.
Starke Rauchentwicklung bei Brand
Aus noch zu ermittelnder Ursache geriet eine Art Carport von etwa 300 Quadratmetern Größe ein Vollbrand. In diesem Brandobjekt befanden sich neben einem Traktor auch Altholz, Unrat und weitere Brandlasten. Der Brand war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits sehr weit fortgeschritten und drohte auf eine benachbarte Garage sowie ein Lager mit Altholz überzugreifen. Eine große, schwarze Rauchsäule war bereits auf der Fahrt zur Einsatzstelle für die Einsatzkräfte weithin sichtbar. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. Um die Ausbreitung zu verhindern, wurde mit mehreren Strahlrohren von zwei Seiten aus ein umfassender Löschangriff vorgetragen. Dabei kam auch Löschschaum zum Einsatz. Während der Löscharbeiten stellten die Einsatzkräfte mehrere Gasflaschen sicher. Um alle Glutnester abzulöschen, waren aufwändige Nachlöscharbeiten notwendig. Verletzt wurde niemand. Am späten Abend wurde eine Nachkontrolle durchgeführt, welche jedoch ohne Befund blieb. Im Einsatz waren 50 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau, Albertstadt und Löbtau, der Rettungswache Löbtau, der B-Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehr Gorbitz.
Wohnungsbrand
Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, drangen Flammen und Rauch aus einem Fenster im ersten Obergeschoß eines Wohngebäudes. Unverzüglich verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr Zugang zur Brandwohnung und löschte den Brand. Um verborgene Glutnester ausfindig zu machen, mussten Teile der Decke aufgenommen werden. Mit einem Elektrolüfter wurde der giftige Brandrauch aus dem Gebäude entfernt. Die Kontrolle der umliegenden Wohnungen auf den Eintritt von Rauchgasen blieb ohne Befund. Die Wohnung selbst ist nicht mehr bewohnbar. Personen wurden in der betroffenen Wohnung nicht angetroffen. Es gab keine Verletzten. Im Einsatz waren 22 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Übigau, der Rettungswache Pieschen, der B-Dienst sowie der U-Dienst.