Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden vom 15. September 2022
Dresden: Informationen zum Einsatzgeschehen der Feuerwehr Dresden vom 15. September 2022
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 230 Mal alarmiert. In 81 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Vier Mal musste der Rettungshubschrauber Christoph 38 innerhalb der Stadt eingesetzt werden. Weiterhin wurden 205 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Die Feuerwehr wurde in diesem Zeitraum zu einem Brandeinsatz und in 13 Fällen zu Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. Außerdem kam es zu drei Fehlalarmen durch automatische Brandmeldeanlagen.
Starke Rauchentwicklung aus Dach
Datum: 15. September 2022 14:25 – 16:23 Uhr Einsatzort: Lößnitzstraße
Über den Notruf 112 wurde der Integrierten Regionalleitstelle Dresden eine starke Rauchentwicklung aus einem Fabrikgebäude gemeldet. Bereits auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte die schwarze Rauchsäule weithin sichtbar. Aus noch zu ermittelnder Ursache war das Dach einer etwa 600 Quadratmeter großen Werkhalle auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern in Brand geraten. Als die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, stand der betroffene Bereich im Vollbrand. Das Dach war in diesem Bereich durchgebrochen. Mit zwei Strahlrohren nahmen mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung auf. Dabei kam auch eine Drehleiter zum Einsatz. Durch den raschen Löschangriff konnte eine Ausbreitung der Flammen auf das restliche Gebäude verhindert und der Brand schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren 40 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau und Löbtau, der B-Dienst sowie der U-Dienst.
Rettung einer Person aus Maschine
Datum: 15. September 2022 15:24 – 17:10 Uhr Einsatzort: Mügelner Straße
Bei Reinigungsarbeiten wurde der rechte Arm eines Mitarbeiters einer Bowlingbahn in der Bowlinganlage eingeklemmt. Der Mitarbeiter befand sich in dem Bereich, in welchem die Pins nach dem Umfallen automatisch wieder aufgestellt werden. Er hatte starke Schmerzen und konnte sich nicht von selbst aus der Notlage befreien. Während die Einsatzkräfte eine Erstversorgung durchführten wurde telefonisch Kontakt zu einem Servicetechniker der Anlage aufgenommen, um Kenntnis über die Rückstellung des Auslösemechanismus zu erlangen in welchem der Arm des Patienten eingeklemmt war. Die Notärztin verabreichte dem Patienten währenddessen ein Schmerzmedikament. Nachdem der Auslösemechanismus erfolgreich zurückgesetzt werden konnte, wurde der Arm des Patienten behutsam aus der Anlage befreit. Mit einem Rettungswagen erfolgte im Anschluss der Transport in ein Krankenhaus. Im Einsatz waren 18 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Striesen und Altstadt, der Rettungswache Heidenau, der Rettungshubschrauber Christoph 38 sowie die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz.