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Dresden: Dachstuhlbrand in einem Wohngebäude mit zahlreichen Verletzten

Dresden: Dachstuhlbrand in einem Wohngebäude mit zahlreichen Verletzten

Die Feuerwehr Dresden ist zum aktuellen Zeitpunkt mit einem Großaufgebot an Kräften bei einem ausgedehnten Dachstuhlbrand im Einsatz. Bei dem Brandobjekt handelt es sich um Wohngebäude, in welchem überwiegend ältere Menschen leben, welche zum Teil gehbehinderte bzw. bettlägerige Personen sind. Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden initial 16 verletzte Personen gerettet. Die Verletzten werden derzeit mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt. Um die große Zahl an Verletzten bzw. Betroffenen zu bewältigen wurde MANV2 ausgelöst. Damit werden weitere Kräfte und Transportkapazitäten aktiviert. Von den Dresdner Verkehrsbetrieben wurde eine Straßenbahn sowie ein Bus zur Verfügung gestellt, um Personen temporär unterzubringen. Die Feuerwehr hat einen umfassenden Löschangriff vorgenommen. Dazu sind aktuell vier Drehleitern im Einsatz. Zahlreiche Trupps sind unter Atemschutz sind mit mehreren Strahlrohren im Innenangriff unterwegs und suchen nach weiteren Personen. Der Brand ist vom Dachgeschoss bereits in das dritte Obergeschoss durchgebrochen.

Es werden noch immer Personen in dem Objekt vermutet. Deshalb konzentrieren sich alle Maßnahmen noch immer auf die Personenrettung. Durch den Fortschritt des Brandes können nicht alle Bereiche betreten werden. Die hohen Außentemperaturen erschweren die Arbeiten beträchtlich. Die Einsatzkräfte müssen in kürzeren Abständen abgelöst werden um Erschöpfungen zu vermeiden. Außerdem werden immer wieder frische Getränke an die Einsatzstelle herangeführt. Im Einsatz sind derzeit über 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, mehrere Rettungsmittel unterschiedlicher Rettungswachen sowie die Stadtteilfeuerwehren Weißig, Bühlau, Lockwitz und Niedersedlitz. Die Bautzner Straße ist derzeit voll gesperrt. Davon ist auch der ÖPNV betroffen.

Um den Grundschutz in der Landeshauptstadt Dresden sicherzustellen, wurde die Feuer- und Rettungswache Altstadt mit Kräften der Stadtteilfeuerwehren Kaitz, Gorbitz und Gompitz besetzt. Außerdem sind die Feuer- und Rettungswachen Übigau und Löbtau voll besetzt.

 
Quelle
Pressestelle Feuerwehr Dresden Michael Klahre
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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