Dortmund: Ein Dachstuhlbrand löste einen größeren Feuerwehreinsatz aus
Dortmund: Ein Dachstuhlbrand löste einen größeren Feuerwehreinsatz aus
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst wurden am frühen Dienstagabend gegen 19:17 Uhr in die Dortmunder Westerbleichstraße zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte eine starke Rauchentwicklung im Dachgeschoss eines fünfstöckigen Eckreihenhauses festgestellt werden. Bewohner befanden sich zu Einsatzbeginn glücklicherweise nicht mehr im Gebäude.
Umgehend wurden zwei Trupps über den Treppenraum unter Atemschutz mit zwei Strahlrohren in die betroffene Dachgeschosswohnung zur Brandbekämpfung und Kontrolle der Wohnungen entsendet. Ein weiterer Trupp kontrollierte die angrenzenden Nachbargebäude auf Brandmerkmale. Parallel wurde eine Drehleiter mit einem Wenderohr in Stellung gebracht und eine weitere Drehleiter in Bereitstellung am Brandgebäude positioniert. Über die Drehleiter wurde festgestellt, dass die Dachhaut des Gebäudes bereits großflächig durchgebrannt ist. Die ebenfalls alarmierte Drohneneinheit der Freiwilligen Feuerwehr bestätigte diese Erkenntnis. Aus diesem Grund wurde eine massive Brandbekämpfung über einen Innenangriff der Trupps sowie über einen Außenangriff mittels Drehleiter durchgeführt. Während der Löscharbeiten sind Trümmerteile der Dachkonstruktion auf die Straße gestürzt und haben parkende PKW beschädigt. Das Feuer konnte aufgrund der massiven und wirksamen Löschmaßnahmen schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass eine Schadensausweitung verhindert werden konnte. Zur Entrauchung wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt. Jedoch ist die Wohnung im Dachgeschoss aufgrund der Schadensmerkmale nicht mehr bewohnbar. Weiter wurde das gesamte Gebäude durch die DEW stromlos geschaltet. Die Einsatzstelle wurde zur polizeilichen Ermittlung an die Kripo übergeben. Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Dortmund und des Rettungsdienstes vor Ort.