Bremerhaven: Zwei parallele Verkehrsunfälle mit drei verletzten Personen
Bremerhaven: Zwei parallele Verkehrsunfälle mit drei verletzten Personen
Bei zwei Verkehrsunfällen im Bremerhavener Stadtgebiet sowie der Bundesautobahn 27 wurden insgesamt drei Personen verletzt, eine davon schwer.
Gegen 19:30 Uhr nahm die integrierte Regionalleitstelle eine Meldung über einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Bundesautobahn 27 entgegen. Dabei wurden zwei Personen verletzt, eine davon schwer. Bei Eintreffen des Rüstzuges wurde der schwerverletzte Beifahrer durch den bereits eingetroffenen Rettungsdienst des Landkreises aus dem Fahrzeug befreit und mit dem Rettungswagen unter Notarztbegleitung ins Klinikum Reinkenheide gebracht.
Das Fahrzeug hatte sich während eines Überholvorgangs mehrfach überschlagen und war auf im Bereich des Rastplatzes Harmonie in Fahrtrichtung Bremerhaven auf seinen Rädern zum Stehen gekommen.
Der Fahrer befand sich nicht in der näheren Umgebung des Unfallfahrzeugs, sodass feuerwehrseitig umgehend zwei Suchtrupps mit Wärmebildkameras den bewaldeten Bereich hinter dem Rastplatz absuchten. Mit Unterstützung eines ebenfalls aus Rastede in den Einsatz gebrachten Polizeihubschraubers konnte der Fahrer nach etwa einer halben Stunde im näheren Bereich der Einsatzstelle aufgefunden werden. Dieser wurde im Anschluss ebenfalls rettungsdienstlich versorgt.
Unmittelbar nach Alarmierung des Rüstzuges erreichte die integrierte Regionalleitstelle ein weiterer Notruf; diesmal handelte es sich um einen Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen auf der Columbusstraße Höhe Van-Ronzelen-Straße.
Der zweite Löschzug, verstärkt mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Lehe, befreite eine verletzte Patientin mit technischem Gerät aus ihrem Fahrzeug und übergab sie dem Rettungsdienst. Drei weitere Betroffene blieben unverletzt.
Die Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Lehe konnte vorzeitig aus dem Einsatz im Stadtgebiet entlassen werden und besetzte die Zentrale Feuerwache, da ein aus dem Autobahneinsatz zwischenzeitlich entlassenes Fahrzeug eine Reanimationsunterstützung als direkten Folgeeinsatz erhielt. Dadurch konnte die vorsorgliche Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Wulsdorf als weitere nachrückende Wachenbesetzung abgebrochen werden.
Die Polizei hat in beiden Fällen die Unfallursachenermittlung aufgenommen.