Arnsberg: Brennendes ehemaliges Stellwerk beschäftigt die Feuerwehr die ganze Nacht
Arnsberg: Brennendes ehemaliges Stellwerk beschäftigt die Feuerwehr die ganze Nacht
In den frühen Morgenstunden des 9. Mai wurde die Feuerwehr Arnsberg zu einem dramatischen Einsatz in Oeventrop gerufen. Um 01:30 Uhr alarmierten besorgte Anwohner die Feuerwehr, als sie Flammen aus dem ehemaligen Stellwerk in der Kirchstraße aufsteigen sahen.
Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten das Ausmaß des Brandes, was dazu führte, dass das Alarmstichwort erhöht und weitere Feuerwehrkräfte mobilisiert wurden. Die Feuerwehrleute begannen sofort mit einem kombinierten Einsatz von Außen- und Innenangriff, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Jedoch zwang die Ausbreitung des Feuers auf den Dachstuhl und die damit verbundene Unsicherheit der Deckenkonstruktion die Einsatzleitung dazu, den weiteren Löschangriff ausschließlich von außen und unter Einsatz einer Drehleiter fortzusetzen.
Um die Effektivität der Löscharbeiten zu steigern, griffen die Feuerwehrleute zu drastischen Maßnahmen und öffneten das Dach mithilfe einer Kettensäge, um versteckte Brandnester zu erreichen und zu bekämpfen.
Der Einsatz war ein gemeinschaftliches Unterfangen, an dem nicht nur der örtliche Löschzug Oeventrop, sondern auch Einsatzkräfte aus Rumbeck, Arnsberg, Freienohl sowie von den hauptamtlichen Wachen Arnsberg und Neheim beteiligt waren. Auch der Fernmeldedienst leistete einen Beitrag zur Bewältigung des Einsatzes.
Nach Abschluss der Löscharbeiten richtete der Löschzug Oeventrop eine Brandwache ein, um einen erneuten Brand zu verhindern. Während des gesamten Einsatzes musste die angrenzende Bahnstrecke aus Sicherheitsgründen gesperrt bleiben.