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Arnsberg: Atemschutzgeräteträger trainieren in Feuer-Container

Arnsberg: Atemschutzgeräteträger trainieren in Feuer-Container

Mehrmals im Jahr haben die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Arnsberg die Chance, an einer Realbrandausbildung teilzunehmen. Dabei wird unteranderem ein Brandereignis simuliert und bekämpft.

In Gruppen bis zu 20 Frauen und Männer werden zunächst einige Theoriestunden in den Räumlichkeiten der Wache 1 abgehalten. In diesem Theorieteil wird tiefgründig darauf eingegangen, auf welche Anzeichen des Feuers beim Einsatz geachtet werden muss und wie man mit diesen Anzeichen umgeht. Ebenfalls wird darauf eingegangen, wie das Feuer am effektivsten bekämpft werden kann. Um dies zu veranschaulichen wird ein, extra dafür gebautes, Modell eines Zimmers angezündet. Dort werden die einzelnen Phasen einer Brandentstehung simuliert und erklärt.

Mit dem Wissen des Theorieabends wird am folgenden Tag der Praxistag, in Ense-Höingen angegangen. Dort gibt es für jeden Kameraden zunächst ein Training für den Umgang mit dem Hohlstrahlrohr, mit dem der Trupp in einem Innenangriff vorgeht. Anschließend werden in einem Brandcontainer die einzelnen Brandphasen eines Zimmerbrandes simuliert, welche sich die Kameraden am Vorabend noch an einem Modell aus Holz aus der Entfernung begutachten konnten. Bei knapp an die 500°C wird den Wehrleuten gezeigt, auf was es zu achten gilt und wie das Feuer am effektivsten eingedämmt und gelöscht werden kann. Nach etwas mehr als einer halben Stunde im heißen Container sind die Männer und Frauen erlöst.

Ein herzliches Dank geht an die Kameraden des ‘Trainingszentrum Ense’ aus Höingen, welche die Ausbildung mit vollem Engagement durchführen und die Arnsberger Feuerwehrleute noch besser auf den Ernstfall vorbereiten.

 
Quelle
Feuerwehr der Stadt Arnsberg
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Maik Levermann

Leiter der Redaktion Feuerwehrpresse seit 2003

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